Wohnstätte weist Kritik an Elfrath-Engagement zurück
In den vergangenen 17 Jahren sind Millionen in die Wohnungen geflossen.
Krefeld-Elfrath. Die Wohnstätte weist die Kritik von Bürgerverein und Bezirksvertretung an ihrem Engagement in Elfrath zurück. "Wir sind da gänzlich anderer Meinung", sagt Geschäftsführer Thomas Siegert.
"Wir haben in den Wohnungsbestand in den vergangenen 17 Jahren Millionen investiert und die Probleme beseitigt. Das wird durch die gut Nachfrage bestätigt." Zwar sei der Bestand aus den 60er Jahren, aber der technische Zustand sei gut.
Anders sehe die Situation am Honschaft-Rath-Platz aus: "Die Läden dort sind nicht mehr zeitgemäß. Aber selbst wenn sie das wären, hätten wir keine Chance zur Vermietung, weil Kaufkraft und Einzugsgebiet nicht groß genug sind", sagt der Wohnstätte-Geschäftsführer.
Man habe mehrfach angeboten, dort etwas für Jugendliche zu machen, weil dies dort fehle. "Das muss aber dann auch betreut werden."
Die Platzgestaltung hingegen sei eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Wenn man nur die Hochbeete entfernt und Rasen sät, koste dies bereits rund 180.000 Euro.
Eine vernünftige Lösung, die weiterhin einen Marktbetrieb erlaubt, käme auf rund 300.000 Euro: "Das rechnet sich für uns nicht", sagt Siegert.
Deshalb habe man der Stadt angeboten, den Platz zu kaufen, da sie möglicherweise für eine Umgestaltung Fördermittel erhalten könnte. Siegert sagt dazu: "Darauf haben wir keine Resonanz bekommen".