Photovoltaik: Düsseldorf sagt Nein zu Verberger Projekt
Anlage ist laut Bezirksregierung nicht genehmigungsfähig.
Krefeld. Die "landesplanerischen Bedenken", die die Bezirksregierung zu der geplanten Photovoltaik-Anlage an der Nieper Straße geäußert hat (die WZ berichtete exklusiv), stellen aus Sicht der Behörde das Aus für die Pläne dar. Das hat ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage erklärt. Demnach sei eine Änderung des Flächennutzungsplanes gar nicht möglich, da geltendes Recht den Planungen entgegenstehe. Die Stadt hingegen hatte den Weg für das Projekt in Verberg bereits weitgehend geebnet, lediglich die FDP hatte sich gegen die Photovoltaik-Anlage ausgesprochen.
"Dieser sensible Standort befindet sich inmitten eines regionalen Grünzugs sowie im Landschaftsschutzgebiet Niepkuhlen", erklärte die Bezirksregierung. Der Charakter der Landschaft müsse geschützt werden. In Krefeld gebe es dafür weniger sensible Alternativflächen.
Kein Verständnis für die Ablehnung hat Investor Markus Loomans. Für ihn ist das letzte Wort noch nicht gesprochen: "Es wird noch ein Treffen von Stadt und Bezirksregierung geben, an dem ich teilnehme." Die Bedenken der Düsseldorfer Behörde würden zudem von der Stadtverwaltung nicht geteilt, sagte er. Dass Gewächshäuser an dieser Stelle erlaubt seien, die Photovoltaik-Anlage aber nicht, verstehe er nicht. bra