Stadtumbau: Büro soll bleiben
Der Rat entscheidet über die Finanzierung.
Krefeld. Das Stadtumbaubüro ist weiterhin geöffnet und zu den bekannten Zeiten besetzt. „Die Verwaltung will das Büro als Beratungs- und Anlaufstelle auch im kommenden Jahr offen halten und deshalb den erforderlichen Eigenanteil von 20 Prozent für den Betrieb in den Haushaltsentwurf 2015 einstellen“, bekräftigen Timo Bauermeister und Dirk Senger vom Presseamt gegenüber der WZ.
Michael Heß, Geschäftsführer des Eigentümerverbandes Haus & Grund Krefeld hatte in einem WZ-Artikel bemängelt, dass „das überaus erfolgreiche Stadtumbaubüro dem Rotstift des Kämmerers zum Opfer falle“. Wegen der Haushaltssituation ist der auf der Suche nach Einsparpotenzial. Doch ohne den zu erbringenden städtischen Anteil von 20 Prozent, könnte die Stadt auch nicht mehr die Zuschüsse von Bund und Land erhalten.
Seit der Eröffnung im Februar 2012 haben über das Stadtumbaubüro rund 200 Beratungen, etwa 20 im Monat, stattgefunden. Dazu wurden 45 Bescheide für eine Förderung ausgestellt. Quartiersmanager Hans-Peter Rütten geht Ende des Jahres in Ruhestand. Dann muss entschieden werden, wer die Stelle übernimmt.
Ob die Politik dem Vorschlag der Verwaltung folgt, wird sich nach den Haushaltsberatungen zeigen, wenn der neue Haushalt verabschiedet wird. yb