Unwetter in NRW Starkregen sorgt auch für Einsätze in Krefeld - Feuerwehr hilft im Kreis Mettmann

Krefeld · Stärkere Regenschauer haben auch in Krefeld wieder für nasse Keller gesorgt - ein größerer Einsatz wurde bei einer Tiefgarage gemeldet. Die Krefelder Feuerwehr hilft zudem im Kreis Mettmann aus.

Auch in Krefeld wurden teilweise wieder Straßen überflutet.

Foto: Alexander Forstreuter

Starke Regenfälle haben am Mittwoch auch im Krefelder Stadtgebiet für mehrere Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Elf Meldungen aufgrund vollgelaufener Keller habe es am Nachmittag nach stärkeren Regenphasen am Mittag und Nachmittag gegeben, erklärte ein Sprecher Feuerwehr unserer Redaktion. Auch ein „Starkregenschauer“ sei wohl dabei gewesen. Eine Tiefgarage an der Sprödentalstraße bildete laut Angaben der Feuerwehr „aufgrund der Größe des Objektes“ einen Einsatzschwerpunkt.

Anwohner müssen informiert werden, mehrere Fahrzeuge aus der Garage geschafft und Wasser abgepumpt werden, erklärte der Feuerwehrsprecher unserer Redaktion am Mittwochnachmittag. Die Fahrzeuge müssten auch entfernt werden, um Umweltverschmutzungen möglichst zu vermeiden. Am Nachmittag ließ der Regen zunächst nach. Eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes galt auch für den Raum Krefeld zunächst bis Donnerstagmorgen.

Kräfte der Feuerwehr aus Krefeld wurden am Mittwochvormittag als Teil einer überregionalen Bereitschaft angefordert, um mit Kräften aus Mönchengladbach und dem Kreis Viersen im Kreis Mettmann - insbesondere die Stadt Erkrath war betroffen - nach starken Regenfällen mit Überflutungen zu helfen. Insgesamt würden dazu 25 Fahrzeuge und 120 Einsatzkräfte von der Hauptwache in Krefeld aus unter Führung der hiesigen Kräfte aufbrechen, hieß es. Ende Juni war es in Krefeld bereits zu einem Unwetter mit heftigen Regenfällen gekommen. Zur Unterstützung wurden damals unter anderem zahlreiche Kräfte aus Wuppertal, Solingen und Remscheid angefordert. „Das macht es aus“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Krefeld am Mittwoch zur Hilfe unter den Kollegen in NRW.

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Der gemeinsame Einsatz im Kreis Mettmann sei auf „zumindest acht Stunden ausgelegt“. Die gesamte Einsatzdauer hänge allerdings „maßgeblich von der Intensität der zu erwartenden Regenfällen ab“, so die Feuerwehr.

Alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren im Krefelder Stadtgebiet seien in Alarmbereitschaft versetzt worden, um die Gerätehäuser vorsorglich zu besetzen und bei „entsprechender Lage durch fortdauernden Starkregen sofort und unverzüglich innerhalb des Krefelder Stadtgebietes entsendet werden zu können“.

(pasch)