Finnische Stahlhersteller Stellenabbau bei Outokumpu – Krefeld bislang nicht betroffen
Krefeld · Der finnische Stahlhersteller Outokumpu will deutschlandweit 200 Arbeitsplätze streichen. Am Standort Krefeld sei vorerst kein Stellenabbau geplant.
Der finnische Stahlhersteller Outokumpu will deutschlandweit 200 Arbeitsplätze streichen. Die Maßnahme sei für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Marktführerschaft im Bereich Advanced Materials notwendig, teilte das Unternehmen am Dienstagmorgen mit. Am Standort Krefeld sei bislang kein Stellenabbau geplant, heißt es auf WZ-Nachfrage.
Konkret beabsichtigt Outokumpu, die vollständige Zusammenführung der Advanced-Materials-Produktion im hessischen Dillenburg. In diesem Zuge wird die Produktion von dünnen Präzisionsbändern von Dahlerbrück nach Dillenburg verlagert, wo deshalb 20 Millionen Euro investiert werden. Das Werk in Hockenheim wird geschlossen.
Durch die Umstrukturierung sollen jährlich rund 15 Millionen Euro eingespart werden. Für die Mitarbeiter soll mit den Arbeitnehmervertretern ein Sozialplan ausgehandelt werden.