Stellenabbau: Personalrat gegen FDP-Forderung
Krefeld. Gegen die Forderung der FDP, einen weiteren Stellenabbau in der Verwaltung zu prüfen, stellt sich der Personalrat der Stadt Krefeld. Dessen Vorsitzender Ralf Winters betont, dass die städtischen Mitarbeiter bereits zum Sparen beigetragen haben - durch den Abbau von rund 600 Stellen in den vergangenen 20 Jahren sowie durch verzögerte Stellenbesetzungen und Reduzierung von Rückstellungen für Überstunden und Urlaub.
Auch die Auslagerung von Aufgaben könne keine Lösung sein, da die Kosten ja im Konzern Stadt verblieben. Private Anbieter hingegen würden sich nur für lukrative Aufgaben interessieren, was die Stadt dann wiederum Einnahmen kosten würde. „Die Stadtverwaltung ist ein auf die Daseinsfürsorge und -vorsorge ausgerichteter öffentlicher Dienstleister für die Bürger dieser Stadt, und an diesen Bedürfnissen sollte sich auch der Personaleinsatz orientieren“, fordert Winters.