Straßenbauplanung: Hier geht’s los
2013 wird die Hülser Straße zwischen Ring und Moritzplatz saniert. 2014 soll der nördliche Teil der Kölner Straße folgen.
Krefeld. Wie es auch immer zukünftig um die Finanzen der Stadt Krefeld steht — in den kommenden zwei Jahren stehen mehrere größere Projekten im Straßenbau an. Ob und wann bestimmte Vorhaben umgesetzt werden können, hängt von den Beschlüssen im Rat ab.
Für 2013 ist die Sanierung der Hülser Straße zwischen Ring und Moritzplatz einschließlich der Straßenbahnführung vorgesehen. In beiden Haushaltsjahren stehen dafür rund 700 000 Euro bereit. Die Verwaltung teilt dazu mit: „Die Hülser Straße ist vor allem im Gleisbereich zwischen Moritzplatz und Ring erneuerungsbedürftig. Es wird zurzeit überlegt, welche Art und Weise der Sanierung angemessen ist. Teilsperrungen werden auf jeden Fall erforderlich sein.“ Das heißt für den Öffentlichen Nahverkehr, dass Ersatzbusse zum Einsatz kommen werden.
Für rund vier Millionen Euro soll ab 2014 die Kölner Straße von Ritter- bis Johannesstraße verbreitert und ausgebaut werden. Ziel ist es, die Kölner Straße im rund 400 Meter langen Abschnitt zwischen Melanchthon- und Johannesstraße zu erweitern.
Kleinere Maßnahmen sind für 2013 auf der Moerser Straße von Steckendorfer Straße bis Ostwall (120 000 Euro) und am Nordwall vom Friedrichsplatz bis Ostwall (180 000 Euro) vorgesehen. Die jeweils 100 000 Euro, die jährlich in die Radwegesanierung fließen, werden 2013 in die Radwege auf der Gladbacher Straße von der Eisenbahnbrücke bis Oberschlesienstraße (600 Meter) und 2014 in die rund 700 Meter an der Obergath von Mühlenfeld bis Gladbacher Straße investiert.
Für das Oppumer Bahnhofsumfeld stehen erst 2014 Mittel in Höhe von 270 000 Euro bereit. Die Marktstraße soll ebenfalls 2014 für 600 000 Euro zwischen Westwall und Frankenring saniert werden.
Keine Aussagen gibt es von der Stadt zu einem anderen Problem. Der Bauausschuss hatte für die beiden Haushaltsjahre die Investitionen für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung von je fünf auf drei Millionen gekürzt. Insgesamt stehen dafür statt zehn nur sechs Millionen Euro zur Verfügung.
Die von der Stadt mit dem Programm beauftragten Stadtwerke werden deshalb wohl gezwungen sein, nicht mehr standfeste Leuchten nicht mehr wie geplant zu ersetzen, sondern ersatzlos abzubauen.