Viel Lob für Fortmeier
40 Jahre im aktiven Schuldienst in NRW: Gestern ist der Leiter der Josefschule offiziell verabschiedet worden.
Krefeld. Wenn die Schulamtsdirektorin Erika Dercks-Dückmann mit ihrer Aussage Recht hat, dass der scheidende Schulleiter Hubert Fortmeier unter einer „Lobphobie“ leide, dann war die gestrige Verabschiedung für ihn keine schöne. Denn in den Beiträgen aller Redner und den musikalischen Vorträgen der Schüler wurde ihm Anerkennung, Lob und Dank entgegengebracht.
Dercks-Dückmann dankte im Namen der Schulaufsicht für seine Arbeit an verschiedenen Krefelder Schulen und überreichte eine Urkunde für 40-jährige Tätigkeit im Schuldienst des Landes NRW. Oberbürgermeister Gregor Kathstede wies in seiner Rede darauf hin, dass Fortmeier die perfekte Verkörperung des Mottos seiner Schule sei: „Josefschule zeigt Respekt“.
Mirjam Greif, die derzeitige Konrektorin und designierte neue Schulleiterin, hob das Vertrauensverhältnis zwischen dem Schulleiter Fortmeier und seinem Kollegium hervor. Christos Pigaris, Vorsitzender des griechischen Elternvereins, betonte Fortmeiers Offenheit für alle Kulturen.
Der bevorstehende Ruhestand des scheidenden Schulleiters scheint weitestgehend ausgefüllt zu sein. Er möchte die Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Düsseldorf im Rahmen der Fortbildungen und Schulleitungsqualifizierungen fortsetzen. Neben seinem weiteren Engagement als Vorsitzender des Fördervereins des Kinderheims Bruckhausen plant Fortmeier, seine freie Zeit auch weiterhin der Stiftungsarbeit rund um die Alte Samtweberei zu widmen, die ihm sehr am Herzen liegt.
Auch „echte“ Freizeitaktivitäten sollen nicht zu kurz kommen. Fortmeier denkt dabei ans Lesen und Fahrradfahren und möchte mit seinem Wohnmobil durch die Lande fahren.
Zeit für häusliche Verpflichtungen sollen auch bleiben. „Für das Babysitten der beiden Enkelkinder werde ich jetzt wahrscheinlich öfter in Anspruch genommen“, sagt er lachend.