Blaulicht Vorläufige Festnahme in Krefeld nach Schockanruf

Krefeld · Die 26-jährige Tatverdächtige gab sich als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft aus und forderte die Übergabe eines hohen Geldbetrages.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Am Samstag, 29. Juni, erhielt eine 53-Jährige gegen 13:30 Uhr einen Schockanruf. Die Anruferin, die sich als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Krefeld ausgab, teilte mit, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Jetzt solle sie einen hohen Bargeldbetrag aufbringen, um Kaution zu hinterlegen. Schnell erkannte die Krefelderin, dass es sich um eine Betrugsmasche handelte. Es gelang ihr das Gespräch aufrechtzuerhalten und zeitgleich über ein anderes Telefon die Polizei zu verständigen. Die Geldübergabe sollte anschließend gegen kurz nach 15 Uhr auf dem Westwall erfolgen.

Zum bösen Erwachen der Betrüger wurde die Kurierin dort nicht von der Geschädigten, sondern von der hiesigen Polizei in Empfang genommen. Die 26-jährige Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt.

(Red)