Wenn selbst Pusten nicht mehr geht: Betrunkene Jugendliche landen nach dem Zug im Sanitätszelt
Krefeld. Am Rande des Rosenmontagszugs sind bis Montag um 16.30 Uhr sieben Jugendliche in die Sammelstelle an der Grundschule Felbelstraße gebracht worden, die teilweise deutlich dem Alkohol zugesprochen hatten.
So wurde ein 16-Jähriger ins Krankenhaus gebracht, bei dem 2,6 Promille festgestellt worden waren; er konnte sich nicht mehr artikulieren. Laut seinen Eltern hatte er zwar schon Erfahrungen mit Bier, aber nicht mit hartem Alkohol. Ein ähnlicher Promillewert wurde bei einem Mädchen vermutet, dem es nicht mehr gelang, ins Röhrchen zu pusten. Es hatte bereits beim Zug in Verberg gefeiert, dort eine Gruppe von Jungen kennengelernt und sich für heute mit ihnen verabredet — sie brachten reichlich Wodka mit. Insgesamt wurden nach bei dem Zug drei junge Leute nach starkem Alkoholgenuss ins Krankenhaus gebracht.
Beim Zug in Uerdingen waren letztlich fünf Jugendliche behandelt worden, sagte Norbert Axnick vom Krefelder Jugendamt. Der Rosenmontagszug verlief für Ordnungsdienst und Polizei ohne besondere Zwischenfälle, sagte Stadtsprecherin Angelika Peters. bra