Luftfilter, Shuttle-Busse & Co. Wie der Corona-Schulstart in Krefeld sicher ablaufen soll

Krefeld · In dieser Woche beginnt das neue Schuljahr. Der Krefelder Schulamtsleiter erklärt, wie der Präsenzbetrieb trotz Pandemie sicher laufen soll.

Der Schulbetrieb ist in der Coronaschutzverordnung nicht mehr eindeutig an die Inzidenzentwicklung gekoppelt.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Für 34.000 Schüler, darunter 2.100 i-Dötzchen, beginnt in Krefeld in dieser Woche das neue Schuljahr, berichtete Fachbereichsleiter Schule Jürgen Maas. Rund 12.500 der 34.000 Schülerinnen und Schüler sind unter zwölf Jahre alt, können also noch nicht geimpft werden.

Der Schulbetrieb ist in der Coronaschutzverordnung nicht mehr eindeutig an die Inzidenzentwicklung gekoppelt. Der Automatismus, dass ab einem gewissen Inzidenzwert nur noch Distanzunterricht angeboten werden kann, sei aufgehoben, berichtete Jürgen Maas, der auch über anstehende Sonder-Impfangebote sprach.

Für die Berufsschulen werde die Stadtverwaltung einen Shuttle-Service zum Impfzentrum einrichten. Sollte sich dieses Angebot bewähren, wird dieses Angebot auch an anderen weiterführenden Schulen eingerichtet. „Wir versuchen alles daran zu setzen, das neue Schuljahr so sicher wie möglich zu machen“, sagte Jürgen Maas.

Dazu gehöre auch die geplante Anschaffung von 300 Luftfilteranlagen für solche Klassenräume, die mit geöffneten Fenstern nicht ausreichend belüftet werden können. Sobald die konkreten Förderrichtlinien des Landes vorliegen, kann die Schulverwaltung aktiv werden. Jürgen Maas hofft, dass die Geräte noch im September in Krefeld ankommen.

(red)