Gute Chancen auf einen Job: Baubranche braucht bald viel Nachwuchs
Wer Karriere machen will, der braucht eine solide Ausbildung. Auch beim Bau. Seit 1979 gibt es die BZB.
Krefeld. Wer pünktlich wie die Maurer ist, gilt als zuverlässig. "Wir spüren die gute Konjunktur sehr deutlich; wer heute eine Ausbildung im Bau macht, hat gute Aussichten auf einen Arbeitsplatz," berichtet Frank Pawlik, Geschäftsführer der Berufsbildungszentren des Baugewerbes (BZB).
"Heute finden noch etwas mehr als 600 000 Menschen einen Arbeitsplatz im Baugewerbe. Der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter liegt bei 47 Jahren. Es ist abzusehen, dass ein Teil von ihnen in den kommenden Jahren altersbedingt ausscheiden wird. Da ist also ein riesiger Personalbedarf abzusehen," so Pawlik.
Am Arbeitsmarkt werden allerdings qualifizierte Fachleute und keine Helfer gesucht. Doch was tun, wenn man als Jugendlicher keine Lehrstelle auf dem Ausbildungsmarkt findet? In dieser Situation kann die überbetriebliche Ausbildung bei den BZB helfen. "Wir brauchen ausbildungswillige Jugendliche," betont Pawlik. Wer bei den BZB in Oppum anfängt, schließt einen ganz normalen Ausbildungsvertrag für einen der 15 Bauberufe ab. Die theoretische Ausbildung erfolgt in der Berufsschule, der praktische Teil in den BZB. Praktika in Betrieben kommen hinzu.