Krefeld. Die Mitgliederversammlung der Volksbank Krefeld zog am Montag rund 1.400 Anteilseigner in das Seidenweberhaus. Ihnen erläuterte zunächst Vorstandsvorsitzender Klaus Geurden die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres 2006. Mit 205 Mitarbeitern - davon 17 Auszubildende - betreut die Volksbank Krefeld in ihren zwölf Geschäftsstellen über 25.000 Mitglieder und mehr als 62.000 Kunden.2006 waren die Filialen in Tönisberg und Vorst und 2007 die Filiale in Oppum umgebaut und neu gestaltet worden. Der Erfolg dieses Geschäftskonzepts spiegelt sich in der Bilanzsumme wieder, die auf 876 Millionen Euro gestiegen ist. Das geplante Ziel von zwei Prozent Wachstum habe die Volksbank überschritten. "Insbesondere das gesunde Wachstum bei Termineinlagen und Krediten hat zu diesem Bilanzsummenwachstum geführt", so der Vorstandsvorsitzende, der sich mit der Ertragslage 2006 sehr zufrieden zeigte und die Entwicklung 2007 als gut bewertete. "Im Juli 2006 haben wir das Papst-Johannes-Haus sowie die angrenzenden Liegenschaften der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius erworben", sagte Geurden zur Diskussion um den zukünftigen Hauptsitz: "Ebenso erwarben wir im August 2006 den angrenzenden Schwambornplatz von der Stadt Krefeld. Alle drei Kaufverträge wurden unter der aufschiebenden Bedingung abgeschlossen, dass bis zum 30. September 2007 die verkehrsmäßige Erschließung über die St.-Anton-Straße und der rechtgültige Baubauungsplan verabschiedet sind. Derzeit werden Gespräche mit der Stadtverwaltung und der Politik geführt, damit eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden wird. Über "Die Macht der weichen Faktoren" hatte Prof. Rolf Czerwinski am Ende der Mitgliederversammlung sprechen wollen, aber ein Verkehrsunfall am gleichen Tag verhinderte dies. Stattdessen sprach mit Univ.-Prof. Dr. h. c. Gerhard Lange ein ausgewiesener Rhetorik-Fachmann über das Wunder Sprache und die Kunst des Formulierens.