Neustart: Lechner profitiert vom Verkauf
Sanitär- und Heizungsbetrieb gehört zur Käuffer-Gruppe.
Krefeld. Die blau-weiße Flotte des Sanitär- und Heizungsbetriebs Carl Lechner aus 32 Fahrzeugen hat sich in vier Generationen und 135 Jahren zu einem Markenzeichen entwickelt. Seitdem der langjährige Firmenchef Paul-Herbert Lechner den Traditionsbetrieb an die Mainzer Käuffer- Gruppe verkauft hat, macht sich der Wandel auch optisch bei den neuen Dienstfahrzeugen bemerkbar, die jetzt in silber-orange vorfahren.
„Vor allem in der modernen Ausrichtung unseres Betriebes hat sich viel getan“, sagt Geschäftsführer Volker Emonts, der in den vergangenen Jahren in seine neue Aufgabe hineingewachsen ist. Er hat das Unternehmen bei dessen Wandel begleitet und die Weichen neu gestellt. „Dabei habe ich von meinem Vorgänger viel gelernt“, zeigt er sich dankbar.
„Das Wichtigste sind das Engagement und die Qualität unserer rund 50 zumeist langjährigen Mitarbeiter“, so der gelernte Zentral-, Heizungs- und Lüftungsbauermeister. „Fluktuation kennen wir nicht.“ Eine wichtige Rolle spielen dabei Projektleiter Christoph Jaspers und Kundendienstleiter Sebastian Engel in ihren neuen Positionen. „Beide sind meine Vertrauten und die Brücke zum Außendienst, weil der Betrieb auch laufen muss, wenn der Chef einmal ausfällt“, sagt Emonts.
Nach und nach werden die veralteten Betriebsräume renoviert und modern ausgestattet. Die acht Auszubildenden freuen sich über die neue Lehrwerkstatt.
Zufrieden ist er damit, dass die Leitung der Käuffer-Gruppe ihren Tochtergesellschaften an den 15 deutschen Standorten mit insgesamt fast 600 Mitarbeitern weitgehend freie Hand beim regionalen Geschäft lässt. Mit gutem Grund, denn bei Lechner stehen die Zeichen auf Wachstum. So wurden beim Helios-Klinikum die Heizungs- und Sanitäranlagen nicht nur installiert, sie werden auch gewartet und betrieben. Wie flexibel Lechner ist, zeigt sich daran, dass dieser Auftrag nicht nur Krefeld betrifft, sondern auch andere Standorte des Klinikums in NRW.