Eigentlich waren nur zwei Monate Umbauzeit einkalkuliert. Geschäftsführer Jan Klausmann: "Dann kamen aber noch einige Zusatzwünsche hinzu, die wir gleich mit erledigt haben." Die Kunden wurden im Gebrauchtwagenbereich bedient. "Das war manchmal etwas eng, aber es hat sich gelohnt."

Die rund 1100 Quadratmeter große Neuwagenhalle und der gesamte Servicebereich wurden komplett umgestaltet und lassen in der puristischen Form- und Farbgebung der Ware "Auto" den absoluten optischen Vorrang. Das Interieur wird den Autovertragshändlern in der Regel "von oben" vorgegeben, so dass es nicht einfach ist, eine individuelle Note zu setzen.

Klausmann hat das zum Beispiel im Eingangsbereich realisiert: Die auf sechs Säulen ruhende Deckenkonstruktion wird bei Dunkelheit blau illuminiert, sie scheint über der Einfahrt zu schweben.

Zur Neugestaltung gehören auch die Büros der Mitarbeiter, die sich dort dem Kunden zuwenden können. Die Ausstellungshalle für die Marke "Mini" ist abgetrennt, aber einen Showroom mit Beratungsmöglichkeit hat Klausmann im Winkel der Halle anordnen können. Die neuesten Modelle der bayrischen Marke sind klar in "Straßen" wie auf Laufstegen zu besichtigen.

Je nach Modell bieten die Fahrzeuge inzwischen eine unglaubliche Technik wie ein mit Infrarot arbeitendes Nachtsichtsystem, das auf 300 Meter Entfernung lebende Wesen auf der Straße erkennt. Mit der aufwendigen Umgestaltung will Jan Klausmann auch ein Zeichen für den traditionsreichen Standort am östlichen Innenstadtrand setzen.

Seit der Gründung 1925 befindet sich das Unternehmen am selben Ort. Immer wieder wurde das Betriebsgelände erweitert und erstreckt sich inzwischen auf rund 13000 Quadratmeter mit drei Ausstellungshalle und mehreren Werkstattgebäuden.