Krefeld. Für Freitag, 14. Dezember, hat die Gewerkschaft Verdi wieder Aktionen im Einzelhandel, insbesondere Warnstreiks in den Real-Häusern in Krefeld angekündigt. Dazu verlangt der DGB-Kreisvorsitzende Ralf Köpke (Foto) von der Arbeitsagentur die strikte Überwachung des Verbots, Leiharbeiter über Zeitarbeitsfirmen als Streikbrecher einzusetzen. "Bei den letzten Streiks wurden in den Real-Märkten Leiharbeiter von ansässigen Zeitarbeitsunternehmen eingesetzt. Dies werden wir nicht mehr hinnehmen und diese Firmen auch öffentlich an den Pranger stellen", sagt Köpke. Durch die Beschäftigung von Streikbrechern würden Gesetze und Tarifverträge durch die Konzernleitungen missachtet, so Köpke. In den letzten zwei Jahren hätten die Einzelhandelsbeschäftigten eine Tarifangleichung von 1,0 Prozent erhalten, während die Preise im gleichen Zeitraum um 7,1 Prozent gestiegen seien.