Ehec: Zwei neue Fälle im Kreis Mettmann
Die Erkrankten aus Ratingen und Velbert werden im Krankenhaus behandelt.
Kreis Mettmann. Mit dem lebensgefährlichen Darmbakterium Ehec haben sich weitere Menschen aus dem Kreis Mettmann angesteckt. Gab es bislang nur einen Betroffenen, der mit Nierenversagen in einem Krankenhaus behandelt werden musste, sind es mittlerweile vier Personen, die sich mit dem Darmkeim infiziert haben. Dies sagte am Freitag die Sprecherin des Kreises Mettmann, Anne Grassberger, auf WZ-Anfrage.
„Allerdings leben zwei von den vier Erkrankten nicht mehr im Kreis Mettmann, haben aber hier ihren offiziellen Wohnort“, sagte sie. Die anderen beiden Erkrankten kommen aus Velbert und Ratingen. „Sie beide sind in ärztlicher Behandlung“, sagte Grassberger.
Über die Schwere der Erkrankung konnte sie keine Angaben machen. Fest stünde aber, dass der Velberter und Ratinger sich nicht im Kreis Mettmann angesteckt haben. „Deshalb können wir auch noch einmal betonen, dass es keinen Grund zu Panik gibt.“
Trotz der neuen Erkrankungsfälle sieht der Kreis Mettmann derzeit noch keinen Grund, eine eigene Informationskampagne zu starten oder eine Hotline zu schalten.
Wer dennoch Fragen zu Ehec hat, kann sich an die Gesundheitsämter der kreisangehörigen Städte oder an das Kreisgesundheitsamt wenden. Infos zu den Telefonnummern gibt es im Internet. bedi