Beim Vorlesewettbewerb haben Mädchen das Heft in der Hand
Das Gymnasium am Neandertal suchte die besten Vorleser.
Erkrath. Der jüngste Vorlesewettbewerb am Gymnasium am Neandertal (GymNeander) war — nach einem Ausreißer im letzten Jahr — mal wieder fest in Mädchenhand. In den Vorentscheiden der sechsten Klassen setzen sich die drei Teilnehmerinnen Chiara Heiligenhaus (6a), Philippa von Schroeter (6b) und Pia Henseler (6c) durch und traten dann in der dritten Stunde in der Stadthalle gegeneinander an. Neben den eigenen Klassen als Unterstützergruppen waren auch dieses Jahr wieder die fünften Klassen zu Gast, damit diese schon mal einen Vorgeschmack auf das bekommen konnten, was sie im nächsten Jahr erwartet. Zunächst durften die Teilnehmerinnen ihre eigenen Bücher vorstellen und aus diesen dann eine Passage vorlesen.
Chiara wählte „Herr der Diebe“ von Cornelia Funke, Philippa „Die Schule der magischen Tiere, Band zwei: Voller Löcher“ von Margit Auer und Pia schließlich den Kinderbuchklassiker „Pünktchen und Anton“ von Erich Kästner.
In der zweiten Runde mussten die Vorleserinnen Teile eines ihnen unbekannten Romans vortragen, in diesem Fall eine Kampfszene aus dem Ritterinnen-Roman „Igraine Ohnefurcht“ von Cornelia Funke. Während alle Mädchen in der ersten Runde nahezu fehlerlos und toll betont vorlasen, trennte sich in der zweiten Runde dann doch die Spreu vom Weizen: Philippa konnte sich durch ihre klare Aussprache und nahezu fehlerloses Vorlesen deutlich durchsetzen, während Chiara den zweiten Platz und Pia — mit nur einem Punkt Abstand — den dritten Platz belegte. Allen Teilnehmerinnen war am Ende ein Buchpreis sicher, der traditionell vom Förderverein gespendet wird. Das Vorlesen kann also weitergehen. Red