Buntes Programm zum Saisonende

Im April endet die Theatersaison. Doch vorher stehen noch Theater, Kabarett und ein Benefizkonzert auf dem Programm.

Foto: Theatergastspiele Fürth

Erkrath. Es ist schon wieder so weit: Kaum wird das Wetter besser, neigt sich die Theatersaison dem Ende zu, denn der Mensch findet dann ja Trost in der Natur, also draußen. Hinter den Kulissen wurde natürlich schon lange am neuen Programm gewerkelt, das im Mai veröffentlicht wird. Die dafür mitverantwortliche Kulturamtsmitarbeiterin Lydia Winnik mag sich da noch nicht in die Karten schauen lassen, verrät aber immerhin so viel: Im neuen Spielplan werde es mehr moderne Stücke geben als im aktuellen.

Foto: Kulturamt

Bis dahin gibt es auf den Erkrather Bühnenbrettern noch Folgendes zu sehen: Judith Hildebrandt und Pascal Breuer möchten am Mittwoch, 18. April, ab 20 Uhr mit der Komödie „Kontakte 4 1/2 Bemühungen — Späteres Glück nicht auszuschließen“ erfreuen. Es geht, da muss man nicht lange rätseln, um die Irrungen und Wirrungen der Liebe, passt also alles bestens zum Frühling. Karten gibt es noch für 15 oder 18 Euro im Kulturamt.

Von ganz anderem Kaliber wird der Abend mit Klavier-Kabarettist Hagen Rether am Freitag, 20. April, ebenfalls um 20 Uhr in der Stadthalle sein. Der Mann mit dem Zopf versteht es, unangenehme Wahrheiten im Plauderton unters Volk zu bringen, scharf beobachtet und ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit. Weil er unterm Strich aber bis zum Rande des Abgrunds an die Kraft der Veränderung glaubt, hört man seiner scharfen Zunge gerne zu — und glaubt mit ihm. Ein paar Karten für das Gastspiel gibt es noch, für 19 oder 21 Euro.

Nicht vom Kulturamt geplant, sondern vom rührigen Förderverein MS-Treff Erkrath — er hilft Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind — gibt es am Samstag, 28. April, um 20 Uhr ein Benefizkonzert mit dem „Casanova Society Orchestra“ aus Berlin in der Stadthalle. Das kündigt der Vorsitzende Timo Kremerius an — und hofft, dass die Erkrather beim Kartenverkauf wieder beherzt zugreifen. Die Gruppe soll eine Prise vom Glamour einer Großstadt ins Neandertal bringen. Wie schon seit elf Jahren mit der Trommler-Formation „Wadokyo“ und seit drei Jahren mit „Rock am Stock“ möchte Kremerius wieder einen Glanzpunkt im Veranstaltungskalender setzten und etwas Interessantes anbieten. Da kam ihm die 20er-Jahre-Revue mit Musik von Franz Grothe gerade recht. „Wer das Palastorchester mit Max Raabe kennt, wird von ,Casanova Society Orchestra’ begeistert sein“, verspricht Kremerius. Der Reinerlös aus dem Konzert kommt einem Projekt für Menschen mit Behinderung im Wohnhaus Schellenberg in Mettmann und der Selbsthilfegruppe für Menschen mit Multiple Sklerose in Erkrath zugute, verspricht der Förderverein.

Karten gibt es bei der Stadt, Telefon 0211/2407-4009, bei Tabakwaren Richter, Bahnstraße 31, in der Buchhandlung Weber am Hochdahler Markt, bei Timo Kremerius, Telefon 02104/44520 oder online.

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