Der Autofrühling ist ein echtes Familienfest
Bei bestem Wetter kamen viele Erkrather auf den Hochdahler Markt.
Das Wetter meinte es gut mit Ausstellern und Besuchern. Bei Sonnenschein und 14 Grad war der Titel „Auto-Frühling“ keine Mogelpackung. Den ganzen Samstag lang verwandelte sich der Hochdahler Markt in eine Mischung aus Volksfest und Automobilausstellung. Drei Autohäuser hatten ihre aktuellen Produktpaletten mitgebracht und standen Kaufinteressierten Rede und Antwort.
Während sich die Eltern also von den Mitarbeitern der Autohändler überzeugen ließen, konnte sich der Nachwuchs auf dem Kinderkarussell oder dem Bungee-Trampolin beschäftigen. Die Hüpfburg war ebenfalls erwähnenswert, da sie mit eingebautem Labyrinth und Rutsche über das sonst übliche hinausging. Hauptanziehungspunkt war aber ganz klar die Modellauto-Rennstrecke in der Mitte des Marktes.
Die „RC-Freunde Alt-Erkrath“ hatten eine ganze Kiste mit ferngesteuerten DTM-Autos mitgebracht und moderierten die Jagd nach den besten Rundenzeiten. In Fünfergruppen konnten kleine und große Kinder den ganzen Tag spontan mitmachen, um sich für das Finale des „Großen Preises von Hochdahl“ um 17 Uhr zu qualifizieren. Die Fertigkeiten gingen dabei weit auseinander. Während zwei Helfer pausenlos im Einsatz waren, um gecrashte oder von der Strecke gehopste Autos wieder in Position zu bringen, hielten sich einige Racing-Talente mit Rundenzeiten unter acht Sekunden stundenlang an der Spitze.
Die Verkaufsstände hatten es schwerer. Obwohl Helene Fischer mit „Atemlos“ aus den Boxen trällerte, wollte kaum jemand ihre CDs (oder andere Schlager-Platten) kaufen, genauso wenig wie Kunsthandwerk, Gürtel und Handy-Hüllen. Im Mittelpunkt standen nun einmal die Autos. Einige besondere Schmankerl hatte Willi’s Waschstraße mitgebracht: der teure Morgan Roadster oder der nagelneue Mustang in klassischer Ford-Racing-Lackierung standen nicht zum Verkauf, waren aber beliebte Fotomotive.