Der Hoppeditz erwacht mit altbekanntem Gesicht

Wolfgang Scheurer verkörpert die Symbolfigur am 11.11. trotz seines Austritts aus der Karnevalsgesellschaft.

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Erkrath. Die letzten Hänger laden am 11.11. um 17.11 Uhr wieder zum „Hoppeditz Erwachen„ ein. Und zwar in diesem Jahr am Kurhaus. Das Kurhaus wurde im Jahre 2000 mit einer Urkunde zum Ehrensenator der Gesellschaft ernannt. Hoppeditz ist einmal mehr Wolfgang Scheurer. Als Symbolfigur hält er zum Erwachen die legendäre Hoppeditz-Rede.

Wie die Letzten Hänger jetzt mitteilten, wird er dies tun, obwohl er nach Unstimmigkeiten zwischen ihm und der Großen Erkrather Karnevalsgesellschaft e.V. 1994 aus dem Verein ausgetreten ist. „Das hat aber keinerlei Auswirkungen auf sein Wirken als Erkrather Hoppeditz. Das sei an dieser Stelle angemerkt, um auf diverse Gespräche und Anmerkungen auf den Straßen von uns aus einmal zusammenfassend zu antworten.“

Der Hoppeditz sei eine Symbolfigur des Winterbrauchtums und werde von einem renommierten Karnevalisten verkörpert. Hierbei sei es nicht wichtig, ob dieser einem oder mehreren Vereinen angehört. „Mit seinem Erwachen am 11.11. eines jeden Jahres und einer witzigen oft auch bissigen Rede gibt er den Startschuss für den Karneval.“

Es gab ein paar Jahre, da hatte Erkrath sogar zwei Hoppeditze. „Als sich unser Ehrenpräsident Richard Voges im Jahre 2011 als Hoppeditz zur Ruhe setzte, haben die Letzten Hänger keinen Nachfolger benannt, sondern gemeinsam mit den Erkrather Bürgern, den seinerzeit zweiten Hoppeditz Wolfgang Scheurer als „den Hoppeditz von Erkrath„ anerkannt - so hatte Erkrath wieder einen Hoppeditz für alle. Es war ein schöner Moment und alle haben gemeinsam kräftig gefeiert.“

Seither verkörpert Wolfgang Scheurer die Symbolfigur. U „Wir freuen uns auf seine Rede und hoffen, dass unser neuer Bürgermeister, Christoph Schultz, die passenden Antworten auf Lager hat“, heißt es abschließend in der Mitteilung von Gabi Bunk, Präsidentin und Pressesprecherin der Letzten Hänger. dd