Die Feuerwache auf dem Cleverfeld kommt dank der Stimmen von CDU und SPD
Dem Ausschuss vorausgegangen war eine heftige Diskussion über die Eignung des Standorts.
Erkrath. Mit den Stimmen von CDU und SPD hat der Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr den Bebauungsplan für den Neubau einer Feuerwache auf dem Cleverfeld durchgewinkt. Vorausgegangen war erneut eine heftige Diskussion über die Eignung des Standorts. Die Fraktionen der Grünen und der BmU lehnen ihn ab, die FDP hätte den Standort Neanderhöhe bevorzugt.
Bernhard Osterwind, BmU
Bernhard Osterwind (BmU) hält das Argument aus der Vorlage, das Cleverfeld sei nur eine „extensiv landwirtschaftlich genutzte Fläche“ für falsch. „Sie steht unter Naturschutz. Es liegt bisher nur eine faunistische Begutachtung vor, eine floristische fehlt noch“, so Osterwind. Sein Kollege Dr. Thomas Spiritus warnte CDU und SPD: „Sie haben keine nachvollziehbare Kostenschätzung!“.
Bedenken gab es auch bezüglich der Erreichbarkeit der geplanten Feuerwache. Bei roten Ampeln könnten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute nicht schnell genug zum Cleverfeld gelangen, argumentierte Wolfgang Cüppers (BmU). Dem hielt Wilfried Schmidt (CDU) entgegen, dass die Feuerwehr selbst erklärt habe, sie halte das Cleverfeld für einen guten Standort.
Letztlich änderte die Diskussion nichts an den Mehrheitsverhältnissen. Sowohl der Aufstellungsbeschluss für den Flächennutzungsplan als auch der für den Bebauungsplan wurden mit knapper Mehrheit angenommen. Einstimmig durchgewinkt wurde der Bebauungsplan für das Feuerwehrgerätehaus am Steinhof sowie die Ausnahme von der Veränderungssperre für den Bereich des Bebauungsplanentwurfs Gewerbegebiet Niermannsweg/Max-Planck-Straße.