Drei Konzepte für die Hauptstraße im Planungsausschuss

Der Eingang ins Neandertal soll mit viel Grün repräsentativer werden.

Erkrath. Die Hauptstraße beziehungsweise Professor-Sudhoff-Straße soll sich vom Flickenteppich zu einem ansehnlichen Ort mausern. Zentrale Gestaltungspunkte sind der Bahnhofsvorplatz, der sobald die Rampe fertig ist, zu einem ansprechenden Raum werden soll, sowie der Eingang zur Fußstrecke ins Neandertal von der Straße Thekhaus aus. Auch der Vorplatz des Casinos braucht ein Facelifting.

Am Dienstag werden im Planungsausschuss drei Konzepte vorgestellt, von denen die so genannte Empfehlungskommission mit Landschafts-, Verkehrs- und Planungsexperten schon einen Favoriten ausgeguckt hat. Die Wahl der Kommission fiel auf die „scape Landschaftsarchitekten mit Lindschulte und Kloppe aus Düsseldorf“.

Gelobt wird von der Kommission unter anderem die Verkehrsführung — auch für Busse, die sinnvolle Platzierung der Bushaltestellen, die beidseitigen Längsparkplätze, die eine hohe Stellplatzzahl und das Parken vor dem Haus ermöglichen. Auch die Gehwegflächen seien ausreichend breit, heißt es in der Stellungnahme. „Besonders gefällt uns auch die Gestaltung um die Rampenanlage“, sagt Alexander Weis, Chef des Planungsamtes.

Mit dem Konzept von „scape“ sieht die Verwaltung die Wünsche der Anlieger weitgehend erfüllt. Die wollten vor allem nicht zu viele Bäume an der Straße haben, die Parkplätze wegnehmen und zuviel Arbeit machen. Wichtig ist den Hochdahlern auch der zukünftige Standort der historischen Umlenkrolle. Die ist Wahrzeichen der einstmals steilsten Eisenbahnstrecke Europas von Düsseldorf nach Elberfeld. Sie soll nicht „auf dem Abstellgleis“ landen, sondern an einer möglichst prominenten Stelle platziert werden“, erklärten sie in einer Bürgeranhörung.

Die letztendliche Entscheidung wird im Frühjahr fallen, sagte Weis. Dann werde auch eine genaue Aussage zu den Kosten gemacht werden können, die auf die Anlieger zukommen. Erst einmal wurden sie auf 150 Euro pro Quadratmeter brutto gedeckelt.

Daran haben sich alle drei Planungsbüros gehalten. Wesentliche Unterschiede gebe es nur bei der Ausgestaltung der Unterführung, so die Verwaltung.