Ein Abschlussfest für Dieter Smolka
Der Schulleiter des Hochdahler Gymnasiums wurde gestern mit einer Feier und Feuerwerk in den Ruhestand verabschiedet.
Gestern drehte sich im Gymnasium in Hochdahl alles nur um einen: Dieter Smolka. Nach 13 Jahren als Schulleiter verabschiedete er sich in den Ruhestand — und seine Schüler, das Kollegium sowie viele Eltern und langjährige Wegbegleiter bereiteten ihm einen wohl unvergesslichen Tag.
Dazu gehörten nicht nur die offizielle Verabschiedung durch Bürgermeister Arno Werner und den Vertreter der Bezirksregierung, Klaus Killich, gestern Nachmittag in der Aula, sondern auch das große Feuerwerk im Anschluss. Schon morgens wurde Dieter Smolka am Eingang der Schule empfangen.
Auf einem Flipchart wurde Smolka zu einem „fast normalen“ Schultag begrüßt. „Wir haben ihn begrüßt, wie auch er uns viele Jahre begrüßt hat“, erklärten die beiden Lehrer Brigitte Schumachers und Andreas Kleingrothe, die den Tag mitorganisiert hatten. Es folgte eine Rallye durch die Schule, wo Smolka sich noch einmal mit allen Schülern traf. Es gab Frühstück, es wurde gesungen, er musste sein Wissen über die Schule in einem Quiz unter Beweis stellen und mittags wurde ihm ein Poesiealbum überreicht, in dem sich jede Klasse und jeder Kurs verewigte.
Passend dazu ließen die Schüler 200 Luftballons steigen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa, natürlich gab es Smolkas Lieblingsessen Königsberger Klopse, ging es in der Aula weiter. „Er ist einfach ein super Lehrer und hervorragender Schulleiter“, sind sich Brigitte Schumachers und Andreas Kleingrothe einig. „Seine Tür war immer offen, er hatte eine Engelsgeduld und er hat die Schule hervorragend in der Öffentlichkeit repräsentiert.“
Kein Wunder also, dass sich Schüler und Lehrer so viel Mühe mit dem Programm gaben. Das Schulorchester spielte, der Unterstufen-Chor sang und auch Anna Liza Risse, Teilnehmerin der Casting-Show „Voice of Germany“, sang ihrem ehemaligen Schulleiter gemeinsam mit ihrer Schwester Lena einige Lieder.
Der so gefeierte Dieter Smolka nahm die vielen guten Wünsche mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. „Es ist, wie es ist. Ich war sehr gerne hier Lehrer, es war eine tolle Zeit mit tollen Kollegen und Schülern.“
Nun sei eben die Zeit für eine Zäsur gekommen, der Schule bleibt er bis zum Sommer erhalten. „Den Abiturkurs Englisch werde ich noch weiter machen und zum Abschluss begleiten.“
Ansonsten wird er mit seiner Ehefrau und den beiden Kindern Pläne für die Zukunft schmieden. Eine Aufgabe steht dabei schon fest. Er arbeitet als ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter in Haan.