Millrath Kunsthaus-Verein zeigt Arbeiten seiner Mitglieder
Erkrath · In der alten Schule Dorfstraße sind bis zum 6. Oktober Fotografien, Installationen, Skulpturen und Plastiken zu sehen.
Der Förderkreis Kunst und Kulturraum Erkrath breitet derzeit im Kunsthaus an der Dorfstraße wieder die kreative Vielfalt seiner Mitglieder aus. Die jährlich stattfindende Ausstellung kann noch bis Sonntag, 6. Oktober, besucht werden. 34 Mitglieder sind mit Bildern, Fotografien, Installationen und Skulpturen oder Plastiken vertreten und gespannt darauf, wie sie beim Publikum ankommen.
Zu sehen gibt es Arbeiten von Kasem Al Nablsi, Nina Diana Beekmann, Roswitha Bohmann, Angelika Bohnen, Susan Brede, Sabine Clemens, Karl-Heinz Esseling, Heidi Evers, Rainer Fröhlich, Sabine Regine Fuchs, Irmgard Glebe, Martin Hahn, Monika Hampe, Teyaen Henze, Jutta Holz-Nauert, Hyacinta Hovestadt, Anne Konert, Sigrid von Krüchten, Steffen Krüll, Henriette Ellen Mittelviefhaus, Roswitha Müller-Krüger, Petra Oehlmann, Anna Owsiany-Masa, Eva Pannée, Werner Rutz, Anja Saal, Kerstin Schoele, Anke Schulte-Steinberg, Manfred Schulze-Kasper, Viktoria Schwarzmann-Banduhn, Margit Seiwert, Wolfgang Sendermann, Maria Stalder, Ingetraut D. Stein, Heina Strotmann und Ruth Stünkel-Hoffmann.
Bei der Eröffnung war es eine Freude, so viele bekannte Gesichter aus der heimischen Kunstszene zu sehen, ebenso wie viele interessierte Bürger. Bildhauer Wolfgang Sendermann, der dem Förderkreis vorsteht, stellte zum Auftakt alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler vor. Maria Stalder, die sich nicht nur mit bildender Kunst, sondern auch mit Lyrik beschäftigt, las dazu selbstverfasste Gedichte. Von ihr ist auch ein Bild in der Ausstellung zu sehen, ihr Malstil ist abstrakt.
Es sehr schwierig und auch platzmäßig gar nicht möglich, alle im Verein aktiven Künstler mit einem Werk zum Zug kommen zu lassen – die Gruppe hat derzeit 77 Mitglieder. Verteilt übers Jahr verlassen in der Regel zwei bis drei von ihnen den Verein, bedingt durch Umzug, aus Alters- oder anderen Gründen. In etwa die gleiche Personenanzahl kommt laut Wolfgang Sendermann aber neu hinzu.
Im zum Kunsthaus gehörenden Projektraum finden Zeichen-, Druck- und Malkurse statt. Sendermann freute sich sehr, im Januar die Kunstgruppe des Gymnasiums am Neandertal mit einer Ausstellung („Von Menschen und Maschinen“) als Gast gewonnen zu haben. Auch im Januar 2025 soll es wieder eine Ausstellung mit dem Gymnasium im Millrather Kunsthaus geben.
Kunstwettbewerb
läuft alle zwei Jahre
Seit 2016 schreibt der Förderkreis überdies alle zwei Jahre einen bundesweiten, jurierten und prämierten Kunstwettbewerb aus. Die Kunstwerke der jurierten Künstlerinnen und Künstler werden anschließend in einer Ausstellung im Kunsthaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur Finissage jeder Ausstellung wird der Jurypreis und ein Publikumspreis vergeben. Themen bisher waren 2016 „Zukunft- Gegenwart – Vergangenheit“, 2018 „Europa“, 2020 „Brücken“, 2022 „Wandel“ sowie 2024 „bewegt“. „Da alle Sparten der bildenden Kunst an den Wettbewerben teilnehmen können, ist nicht nur eine künstlerische Vielfalt, sondern sind auch spannende Ausstellungen garantiert“, so der Kunstkreis.
Die aktuelle Schau mit Arbeiten ausgewählter Mitglieder kann bis zum 6. Oktober im Kunsthaus an der Dorfstraße 9 bis 11 (Eingang über die Hofseite) samstags von 15 bis 18 Uhr, sonntags von 11 bis 18 Uhr, mittwochs von 17 bis 19 Uhr und am Feiertag 3. Oktober von 15 bis 18 Uhr besucht werden.