Hobbyfußballer kicken auf Einladung der Grünen für einen guten Zweck
Der Erlös des Turniers wird in den nächsten Tagen gespendet.
Erkrath. Beim 19. Ingrid Killi-Schillack-Gedächtnisturnier der Erkrather Grünen-Fraktion in der Sporthalle Rankenstraße musste sich Vorjahressieger und Triplegewinner FC Hausmannsweg mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Die Jungs von TB Hassels krönten sich am Ende mit dem Wanderpokal.
Sie kamen zum Spaß, doch der sportliche Ehrgeiz packte am Ende alle acht Hobbymannschaften, die sich zum Turnier angemeldet hatten: Rote Erde Hochdahl, Parea Schimmelbusch, Stadtverwaltung Erkrath, Freistaat Zeit und Bündnis 90/Die Grünen sowie ein Team aus Flüchtlingen kämpften um den Titel, zu Ehren der vor 19 Jahren verstorbenen Vize-Bürgermeisterin Ingrid Killi-Schillack.
Doch im Finale trafen sich die zwei Topfavoriten: Der Nachbarschaftsverein des FC Hausmannsweg hatte die letzten drei Turniere gewonnen. In diesem Jahr aber lief es mau bei den Titelverteidigern: „Wir haben etwas Pech, weil uns viele Spieler verletzt fehlen“, bedauerte Joachim Schöpfner. „Nur wenn wir das nächste Spiel gegen das Team der Stadtverwaltung hoch gewinnen, haben wir noch eine Chance, weiter zu kommen.“ Sie gewannen und qualifizierten sich fürs Finale gegen Mitfavoriten TB Hassels.
„Wir zählen immer zu den Favoriten und scheitern am Ende dann doch“, hatte der Trainer der Hobbytruppe, Johannes Sprzagala-Menden, während des Turniers noch gesagt. Seine Jungs seien zwar stark, scheiterten meist aber dann, weil sie zum Ende hin zu unkonzentriert seien. „Wir verlieren dann gegen vermeintlich leichte Gegner.“ In diesem Jahr aber klappte es mit einem 2:0 Sieg im Finale.
Peter Knitsch, Vorsitzender der Grünen, Ausrichter des Turniers, und Torwart in seinem Team, freute sich am Ende über den dritten Platz seiner Mannschaft und über eine gelungene Veranstaltung. „Es sind geschätzt 500 Euro aus Startgeld, Spenden und dem Verkauf von Getränken und Speisen zusammengekommen, die wir in den nächsten Wochen an soziale Einrichtungen spenden werden.“