Hochdahl: Bahn baut die Schranke ab
Die neue Unterführung ist fertiggestellt. Für die Abschlussarbeiten müssen alle drei Gleise voll gesperrt werden.
Erkrath. Mit Autos kann man schon lange nicht mehr über die Gleise fahren. Die Schranken am Bahnübergang in Hochdahl gab es eine Zeit lang nur noch, damit Fußgänger, Radfahrer und Rollstuhlfahrer auf die andere Seite wechseln können. Doch damit ist jetzt endgültig Schluss. Die Deutsche Bahn kündigt jetzt die Abschlussarbeiten an. Die Schranken werden abgebaut, die neue Unterführung endgültig fertiggestellt. Das hat Auswirkungen auf die Anwohner. Im Einzelnen ist Folgendes vorgesehen.
P&R-Platz eingeschränkt:
Der Park&Ride-Platz am Haltepunkt Hochdahl steht zeitweise nur eingeschränkt zur Verfügung, da dort eine Baueinrichtungsfläche benötigt wird. Entsprechende Hinweisschilder werden angebracht, so die Deutsche Bahn.
Auswirkungen auf den Zugverkehr:
Am Samstag, 3. Oktober, und Sonntag, 4. Oktober, erfolgen in Tagesschichten von 7 Uhr bis voraussichtlich 17 Uhr die vorbereitenden Arbeiten für das darauf folgende Wochenende.
Diese Arbeiten umfassen den Abbau der Schranken, der Schranken-Antriebe, der Ampeln und der Andreaskreuze.
Von Freitag, 9. Oktober, 23 Uhr, bis Montag, 12. Oktober, 4 Uhr, erfolgt die Vollsperrung aller drei Gleise. In dieser Zeit wird rund um die Uhr gearbeitet. Die Arbeiten umfassen den Rückbau des Bahnübergangs, der Straßenbefestigung, der Schienen und Schwellen, die Aufnahmen von altem Schotter und Unterbau sowie das Neuaufbringen einer Planumsschutzschicht (PSS), das Auftragen neuen Schotters und der Einbau neuer Schwellen und Schienen einschließlich der erforderlichen Stopfarbeiten.
Bereits aufgrund von Arbeiten für das Elektronische Stellwerk Wuppertal müssen in der Zeit von Freitag, 9. Oktober, 23 Uhr, bis Montag, 12. Oktober, 4 Uhr, die Züge der Linie S 8 zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Düsseldorf-Gerresheim, sowie in der Gegenrichtung ausfallen.
Als alternative Reisemöglichkeit verkehren Busse. In der Nacht Dienstag/Mittwoch, 13./14. Oktober, zwischen 1 Uhr und etwa 5 Uhr erfolgen Schweiß- und Stopfarbeiten in den Gleisen der Fernbahn. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Reisenden werden für die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis gebeten.