Jugendcafé eröffnet in Hochdahl

Der Verein „Füreinander“ hat das Café „Cube“ am Sandheider Markt eröffnet.

Foto: Dietrich janicki

Erkrath. Kinder und Familien stark machen, das ist das Ziel des Vereins „Füreinander“. Dafür wurde jetzt am Sandheider Markt das Jugendzentrum „Cube“ eröffnet. Über ein Jahr lang hatte der Verein in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftskreis und der Stadtverwaltung an dem Projekt gearbeitet. Das Cube soll eine Erweiterung für das bestehende Begegnungszentrum „Mosaik“ sein. Dort gibt es bereits Hausaufgabenbetreuung und Nachmittagsangebote für Kinder. „Das Cube wird ein Ort für Jugendliche, die aus den Angeboten des Mosaiks herauswachsen“, stellte Wolfram Rhein, Vize-Vorsitzender von „Füreinander“, fest.

Marc Stosberg, Verein Füreinander

Der Bedarf an zuverlässigen Begegnungsstätten ist groß, das haben die Vereinsmitglieder in den vier Jahren seit der Eröffnung des Mosaik-Zentrums an der Immermannstraße gemerkt. Oft kommen mehr Kinder, als betreut werden können. Auch Mütter mit Kleinkindern sind oft zu Besuch. „Wir haben in den letzten Jahren eine enge Beziehung zu vielen Jugendlichen und ihren Familien aufgebaut“, so der Vereinsvorsitzende Marc Stosberg. Um diese nun weiter begleiten zu können, sei die Idee zu einem Jugendzentrum gewachsen.

Zur Eröffnungsparty kamen viele Familien und Jugendliche, die teils seit Jahren mit dem Verein verbunden sind. In dieser Woche beginnt der reguläre Betrieb im Zentrum. „Wir werden erstmal montags, mittwochs und freitags öffnen. Es gibt dann einen Tag für die Jungs, einen für die Mädels und einen mit gemischten Angeboten“, kündigte Stosberg an. Das Programm richte sich nach den Wünschen und Ideen der Jugendlichen; angedacht hat Stosberg eine Mischung aus Musik, Sport, Berufsberatung und Möglichkeiten zum Beisammensein und Austausch.

Wolfram Rhein hofft, durch den Standort am Sandheider Markt auch viele neue Jugendliche erreichen zu können. „Wir sind ja hier ziemlich weit weg vom Mosaik-Zentrum. Dadurch wird unser Verein hoffentlich auch in der neuen Gegend bekannter.“ In den nächsten Monaten geht es für die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer erst einmal darum, Beziehungen zu den Jugendlichen aufzubauen und das Cube als Ort des Vertrauens zu etablieren. Das soll schon durch den Namen Cube, der aus dem Englischen kommt und Würfel bedeutet, betont werden: Der Würfel symbolisiere einen geschützten Raum für Förderung, Wertschätzung und Hilfe. Symbolisch eröffnet wurde der Raum von Vize-Bürgermeisterin Regina Wedding. Sie durfte die rote Schleife vor der Tür durchschneiden und wünschte dem Cube, „dass es ein Zuhause wird für alle, die hierherkommen.“