Kandidaten für Bürgerpreis gesucht

In diesem Jahr können Engagierte aus dem Bereich der Kultur vorgeschlagen werden.

23 Millionen Menschen sind bundesweit ehrenamtlich aktiv. Das Spektrum ist weit, was all diese Ehrenamtler eint, ist, dass sie keinen geldwerten Ausgleich für ihren Einsatz bekommen.

Um hier einen Gegenpol zu setzen, lobt die Kreissparkasse Düsseldorf den sogenannten Bürgerpreis aus. Jedes Jahr wird Deutschlands größter Preis für ein Ehrenamt unter einem anderen Motto ausgeschrieben. In diesem Jahr heißt es „Kultur leben — Horizonte erweitern“. Das Genre umfasst Musik, Architektur, Literatur, Malerei, ebenso wie Theater oder Vorlesekreis.

Durchschnittlich 10 000 bis 20 000 Bewerber gab es in der Vergangenheit, wie Wolfgang Soldin, Chef der Erkrather Filiale sagt. „Das dürfen ruhig mehr sein“, ergänzt Bundestagsabgeordnete Michaela Noll, von Anfang an so etwas wie Schirmherrin der Veranstaltung.

Ehrenamtlich Tätige sollen geehrt werden — ohne ihr Dazutun wäre vieles in der Gesellschaft unmöglich. „Ehrenamt findet oft im Stillen statt. Diese Menschen drängen sich nicht in den Vordergrund. Wir möchten ihr Tun sichtbar machen“, sagt sie. Letztlich geht es auch darum, im positiven Sinn Nachahmer zu finden.

Wie in den Vorjahren gibt es fünf Kategorien, in denen Preise verliehen werden. U21 ehrt Bewerber von 14 bis 21 Jahren. Wer also in der Schulkabarettgruppe seit Jahren prima Texte verfasst, in emsiger Kleinarbeit Kostüme fertigt oder Kulissen kreiert, kann vorgeschlagen werden. Alle, die älter als 21 Jahre sind, können im Sektor „Alltagsheld“ vorgeschlagen werden. Neu ist die Kategorie „engagierte Unternehmer“ und überaus bewährt ist das „Lebenswerk“, für das Nominierte 25 Jahre bürgerschaftliches Engagement vorweisen sollten.

Bis zum 30. Juni können Kandidaten sich selbst bewerben oder sich von anderen vorschlagen lassen. Die Unterlagen liegen in allen Filialen der Kreissparkasse. Außerdem gibt es die Teilnahmebedingungen online

kreissparkasse-duesseldorf.de