Schüler schlemmen als Mäuse und Schaben wie im Paradies
Theaterstück der Viertklässler spielte im Klassenraum.
Durch das Foyer des Gymnasiums Hochdahl wuselten jede Menge aufgeregte Viertklässler der GGS Willbeck, die Zettel verteilten, auf denen zu lesen war, wer die Rollen im Stück „Wie im Paradies“ (von Andreas Diller) spielt, das sie seit dem Sommer gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Birgit Gülke und Lisa Winsberg einstudiert hatten.
Andere, bereits als Mäuse, Schaben oder Spinne kostümiert, standen vor Aufregung tuschelnd zusammen, verneinten aber energisch, vor ihrem großen Auftritt nervös zu sein. Schließlich könnten sie ihren Text alle aus dem Effeff. „Wir haben zuhause gemeinsam gelernt und uns gegenseitig abgehört“, erzählt Mia, die die Maus Trudi spielt, und schaut hinüber zu Rudi, der zweiten Maus alias Freundin Leyla.
Auf der Bühne war ein Klassenzimmer aufgebaut. Die sechs Viertklässler, die quasi sich selbst als Schülerinnen und Schüler darstellten, ließen nach Schulschluss so Einiges im Klassenzimmer liegen, über dass sich in der nächsten Szene die tierischen „Untermieter“ freuten. Eine Lachsalve folgte auf die nächste, als sich zum Beispiel die beiden Mäuse Rudi und Trudi gemeinsam mit Stubenfliege Sieglinde über das Leberwurstbrot in der Brottüte hermachten. Passend zur Größe der tierischen Untermieter war diese riesengroß.
Als in der nächsten Szene die Lehrerin, energisch gespielt von Luca, die vorwitzige Maus Rudi entdeckt, ordnet sie ein Großreinemachen an. Da es im Klassenzimmer nun nichts mehr zu essen gibt, geht Maus Rudi auf Entdeckungstour und findet am Schluss ein neues Schlaraffenland: im Lehrerzimmer. Tosender Applaus belohnte die Schüler für ihren Einsatz. krue