Seco: Wachstum ist eingeplant
Wirtschaft: Das schwedische Unternehmen hat seine neue deutsche Firmenzentrale am Steinhof am Freitag offiziell eingeweiht.
Erkrath. Zwei Jahre Bauzeit, 16 Millionen Euro und Platz für 140 Mitarbeiter: Die Seco Tools GmbH hat am frühen Abend ihren neuen Betriebsstandort, das Seco-Kompetenzzentrum am Steinhof offiziell eingeweiht — mit fetziger Musik, Büfett und einer großen Party.
Bereits im Dezember vergangenen Jahres hat das Unternehmen seinen Neubau bezogen. Die Einweihung erfolgte im Anschluss an die jährliche Verkaufstagung des Unternehmens und wurde von mehr als 200 Seco-Mitarbeitern aus Deutschland und Österreich begleitet. Auch Vertreter des Konzernvorstandes aus Schweden und Gäste aus Politik und Wirtschaft waren gekommen. „Die Entscheidung für Erkrath war keine leichte, aber am Ende eine gute Wahl“, sagte Michael Klinger, deutscher Geschäftsführer der Seco Tools.
Das neue Gebäude mit seinen hellen, offenen und modernen Strukturen bietet den derzeit am Steinhof arbeitenden 110 Mitarbeitern Platz auf drei Etagen sowohl im Verwaltungsbereich als auch in der angrenzenden Produktionshalle für die Sonderwerkzeugfertigung und einem Lager. Insgesamt stehen 7000 Quadratmeter zur Verfügung — weiteres Wachstum ist bereits eingeplant, insgesamt können am Steinhof bis zu 140 Mitarbeiter tätig werden. „Wir wollten ein Gebäude, dass unseren Ansprüchen gerecht wird. Dabei haben wir uns an unseren internen Werten orientiert: partnerschaftlich, transparent und offene Kommunikation“, sagte Klinger.
„Wir freuen uns, dass die Fertigstellung des Gebäudes in dem dafür vorgesehenen Zeitrahmen zügig vorangegangen ist, obwohl uns die harten winterlichen Bedingungen Anfang und Ende des vergangenen Jahres um jeweils vier Wochen im Projektverlauf zurückgeworfen haben“, sagte Helmut Bertermann, kaufmännischer Geschäftsführer und Leiter des Neubau-Projektes.
Bis Ende des vergangenen Jahres arbeitete die Verwaltung des Unternehmens noch in seinen Räumen an der Freiheitstraße. Schulungszentrum, Lager und die Klein-Produktion von besonders aufwändigen Sonderwerkzeugen befanden sich bereits am Steinhof.
Die Zusammenlegung der deutschen Firmenzentrale an einem Standort sei auch erforderlich geworden, „um der wachsenden globalen Nachfrage nach Hochleistungsprodukten und exzellenten Dienstleistungen für die Zerspanungsbranche aus einer Hand zukünftig noch stärker gerecht zu werden“, so Klinger.