Erkrath Stundenlange Suche nach Notfallpatient im Stindertal
Erkrath. Einem Jogger, der mit seinem Trainingspartner am späten Samstagnachmittag auf einem Wanderweg durch das Stindertal lief, ging es plötzlich gesundheitlich so schlecht, dass die Sportler den Rettungsdienst alarmieren mussten.
Da die Jogger nicht ortskundig waren, konnten sie keine genauen Angaben zu ihrem Standort machen, sodass sich die Suche nach dem Patienten sehr schwierig gestaltete.
Da der Aufenthaltsort des Patienten trotz der Suche nicht schnell gefunden werden konnte, wurden von den Einsatzkräften zunächst alle befahrbaren Wege im Stindertal abgefahren. Über die Handykoordinaten des Anrufers, konnte die ungefähre Einsatzstelle grob eingekreist werden.
Einsatzkräfte befragten Passanten, die ebenfalls in dem Waldgebiet unterwegs waren, und konnten so schließlich den Weg zum Patienten finden. Auch durch die Hilferufe der beiden Jogger gelangten sie endlich zu den Männern.
Am Erkrather Weg schleiften Kräfte der Feuerwehr eine Absperrschranke auf, um mit einem Geländefahrzeug und einem Rettungswagen in den Wald vorzudringen. Eine Strecke von etwa einem Kilometer zum Patienten musste noch zu Fuß zurückgelegt werden. Der Patient konnte dann vom Notarzt versorgt und anschließend mittels Trage zu dem Geländefahrzeug transportiert werden. Dieses Fahrzeug übernahm dann den weiteren Transport des Patienten zum bereitstehenden Rettungswagen, mit dem er dann in das Krankenhaus Mettmann transportiert werden musste.
Der Einsatz der insgesamt 12 Einsatzkräfte war erst nach fast drei Stunden gegen 20 Uhr beendet.