TSV Hochdahl wird Gastgeber der Floorball-Meisterschaft
Der Vorstand des Vereins ist zum Teil neu gewählt worden.
Erkrath. Der TSV Hochdahl hat Teile seines Vorstands neu gewählt. Finanzverwalter Gerhard Laschewski legte bei der Mitgliederversammlung einen Kassenbericht vor und Vorsitzender Clemens Mittelviefhaus ehrte die erfolgreichsten Sportler des letzten Jahres. An erster Stelle muss die Floorball-Mannschaft genannt werden, die 2015 Deutscher Meister geworden war und seitdem einige Erfolge nachgereicht hat, wie den Sieg in der Regionalliga oder die NRW-Meisterschaft.
Teammanager Alexander Gumnior nahm einen Gutschein entgegen und verwies auf die diesjährige Deutsche Meisterschaft, die im Schulzentrum Rankestraße am 25. und 26. Juni stattfinden wird. Gumnior kündigte ein Rahmenprogramm mit Slackline, Grillen und Tanzvorführungen an, das auch Floorball-Unkundige anlocken soll. Weiterhin wurden das U11-Badminton-Team und die 1. Volleyball-Damenmannschaft geehrt, die nach dem Sieg in der Bezirksmeisterschaft in die Landesliga aufgestiegen ist.
Der langjährige Sportwart Rasjid Amin legt sein Amt nieder, um sich künftig mehr in seiner Heimat Indonesien zu engagieren. Auf ihn folgt Peter Faßbender (59), der früher die Abteilung Baseball geleitet hatte und einstimmig gewählt wurde. Die bisher kommissarische stellvertretende Vorsitzende Ellen Spora wurde ebenfalls für drei Jahre „Restlaufzeit“ im Amt bestätigt.
Für vier Jahre wurde Finanzverwalter Gerhard Laschewski wiedergewählt, nachdem sich der Wirtschaftsprüfer mit seinem Vortrag „eindrucksvoll eingeführt“ habe, wie Clemens Mittelviefhaus bemerkte. Finanziell sei der TSV gut aufgestellt, mit stetig steigender Mitgliederzahl und soliden Geschäftsmodellen. Der Haushalt umfasst rund 1,3 Millionen Euro, die Verbindlichkeiten (vor allem aus dem Neubau des Hauptgebäudes vor einigen Jahren) werden kontinuierlich abgebaut und mit der betrieblichen Gesundheitsförderung soll im Sommer ein neuer Geschäftsbereich erschlossen werden.
Die Vorbereitungen seien weit fortgeschritten, so Clemens Mittelviefhaus, so dass man im Sommer an die Betriebe herantreten wolle. Dazu musste die Satzung geändert werden, damit neben natürlichen auch juristische Personen, also Firmen, Mitglied werden können.
Ein Bürger brachte seine Bedenken hinsichtlich Stimmrechten und Mitgliedsbeiträgen für Betriebe zum Ausdruck. Es entbrannte eine längere Diskussion über das Thema. Schließlich wurde die Satzungsänderung aber doch beschlossen. tpp