29-Jähriger ist wegen Geldwäsche verurteilt worden
29-Jähriger ist wegen Geldwäsche verurteilt worden.
Hilden/Langenfeld. Zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten, die für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde, hat das Amtsgericht in Langenfeld am Dienstag einen 29-jährigen Hildener verurteilt. Der gebürtige Kasache hat zugegeben, an Geldwäsche beteiligt gewesen zu sein.
Der Angeklagte hatte im Januar 2011 ein Bankkonto eröffnet, um damit unbekannten Dunkelmännern in der Ukraine rechtswidrige Geldgeschäfte zu ermöglichen. Die Hintermänner durchforschten das Internet nach Kontoverbindungen und überwiesen von den fremden Konten Geld auf das vom Hildener eröffnete Konto.
So wurden am 24. März 2011 vom Konto eines Geschädigten insgesamt 1720 Euro auf das Hildener Konto überwiesen. Als Verwendung trugen die Täter „Mietzinszahlungen“ sowie den Namen des Geschädigten ein. Der Hildener hob die gesamte Summe vom Konto ab und behielt 60 Euro für sich. Die restliche Summe wurde dann in die Ukraine überwiesen. Der Hildener behauptete zunächst, das Geld wäre für Autokäufe bestimmt gewesen, räumte dann aber vor dem Richter am Amtsgericht die Tat ein. mick