Beginnend mit Dienstag, 1. Dezember, wird es täglich um 18 Uhr eine kleine, 15-minütige Begegnung geben. Als eine Art „lebendiges Adventstürchen“ übernehmen dabei Gruppen, Chöre, Teams, Musizierende oder einzelne Personen die Gestaltung.

Die Resonanz auf die Idee der Ehrenamtlichen war überwältigend. Schon jetzt sind fast alle Adventstage terminlich vergeben. Es soll vorgelesen, Theater gespielt oder musiziert werden. Natürlich kommt am 5. Dezember der Nikolaus, in welcher Form auch immer. Die Adventssamstage (5., 12. und 19. Dezember) sind bei der Gestaltung speziell den Haaner Kindern ­gewidmet.

Den verschärften Corona-Einschränkungen möchte das Organisationsteam etwas entgegensetzen. Natürlich werden alle geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten. Das heißt: Singen und Chorgesang sind wahrscheinlich nicht möglich. Den vielen engagierten ehrenamtlichen Gemeindemitgliedern ist es wichtig, den Zusammenhalt auch in Pandemie-Zeiten zu pflegen und die Einschränkungen auszugleichen. Schließlich gehören die adventlichen Feiern und Zusammenkünfte in normalen Zeiten zu den Höhepunkten im Gemeindeleben. Und von den notwendigen Absagen für Dezember sind nicht zuletzt auch die Senioren stark betroffen.

Es ist durchaus möglich, dass die Verwirklichung der Planungen auch im Advent nicht möglich ist, verändert oder gar abgesagt werden muss. Aber das Team lässt sich davon zunächst einmal nicht abschrecken. Die Durchführung der Adventskalender-Aktion wird jetzt einfach einmal vorausgesetzt.

Ein Plan B liegt für den Ernstfall schon bereit. Das Technik-Team der evangelischen Kirchengemeinde, das jeden Sonntag die Gottesdienste ins Netz stellt, will in diesem Fall helfen. Es bietet an, die 23 Beiträge mit den Teilnehmern vorzuproduzieren und dann pünktlich an den jeweiligen Abenden über den Youtube-Kanal online zu stellen und damit überall erlebbar zu machen.