Gruiten: Grundschule wartet auf Neubau
Veraltete Toiletten und Fenster, zu kleine Zimmer: Gruitener Schulleiter hofft auf die Hilfe des Stadtrats.
Haan. Das Herzstück der Grundschule Gruiten liegt unter dem Dach. Der ausgebaute Dachboden mit den freigelegten Balken ist mit modernen Schulmöbeln und sogar einem Whiteboard ausgestattet und vermittelt den Eindruck einer zeitgemäßen Schule.
Aber wer sich mit Schulleiter Marcus Weikämper durch das Gebäude an der Prälat-Marschall-Straße bewegt, merkt schnell, dass das Gebäude in die Jahre gekommen ist. Der 41-Jährige hat schon im vergangenen Jahr im Schulausschuss auf die einfach verglasten Fenster, das viel zu kleine Lehrerzimmer, fehlende Räume für die Erzieherinnen des offenen Ganztags, die alten Pavillons und die veralteten Toiletten hingewiesen. „Aber vor allem brauchen wir eine räumliche Erweiterung“, sagt Weikämper. Ein zweigeschossiger Anbau, der Platz für vier Räume schafft, könnte nicht nur die angemieteten Container ersetzen, sondern würde auch dem steigenden Wunsch von Eltern nach ganztägiger Betreuung ihrer Kinder entsprechen.
„Wir brauchen ein Signal von der Politik, damit wir den Eltern im Herbst sagen können, ob sie bei uns einen OGS-Platz sicher bekommen oder nicht“, sagt Weikämper. Er lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Schulamt und dem Gebäudemanagement. „Letztendlich sind alle unsere Forderungen wichtig“, sagt Weikämper, „aber uns ist auch klar, dass wir nicht alles auf einmal bekommen können.“ Er hofft auf entsprechend positive Entscheidungen des Stadtrats, damit die Schule mit der Verwaltung überlegen kann, was in welchem Zeitrahmen in den kommenden Jahren an der Gruitener Grundschule passieren kann.