Offene Gartenpforte Hildener und Haaner laden in ihre Gärten ein

Hilden, Haan · Anlässlich der „Offenen Gartenpforte“ öffnen viele Menschen wieder ihre grünen Oasen. Die Anmeldephase läuft ab sofort und noch bis Ende März.

(Red) Normalerweise dürfen nur Freunde, Familie und Bekannte private Gärten betreten, doch jeweils an einem Wochenende im Mai, Juni, Juli und September sind viele sehenswerte Oasen wieder für alle reiselustigen Gartenfreunde geöffnet. Ob ländlicher Bauerngarten oder Naturgarten, weitläufiger Privatpark oder mediterraner Garten – die Aktion „Offene Gartenpforte“ zeigt, wie vielfältig und ideenreich die private Gartenkultur im Rheinland ist. Auch in Hilden und Haan beteiligen sich regelmäßig an der Aktion. Der Kreis Mettmann wirbt für die Teilnahme an der „Offenen Gartenpforte“ und weist darauf hin, dass ab sofort Anmeldungen möglich seien.

Was das Reizvolle an der „Offenen Gartenpforte“ ist, kann schnell auf den Punkt gebracht werden, erklärt Kreissprecherin Daniela Hitzemann so: „Verborgene Gartenschätze werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und der Austausch unter Gartenfreunden ist stets fruchtbar. Ob man auf der Suche nach Inspirationen, Tipps oder Ausflügen ins Grüne ist, ist ganz egal: All dies kann bei der ,Offenen Gartenpforte’ kombiniert werden.“

Wer seinen Garten für Besucher öffnen möchte, erhalte unter der Adresse www.offene-gartenpforte-rheinland.de im Internet alle notwendigen Informationen und könne sich noch bis zum 31. März anmelden.

Koordiniert und organisiert wird die Aktion von der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn und der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur.

Die Idee der „Offenen Gartenpforte“, die auch in anderen Regionen Deutschlands realisiert wird, geht auf eine Initiative in England aus dem Jahr 1927 zurück. Im Gedenken an Königin Alexandra wurde der National Gardens Scheme Charitable Trust errichtet und das Schöne mit dem Nützlichen verbunden: Die erhobenen Eintrittsgelder kamen einem Hilfsfonds für Krankenpflege zu Gute. In Deutschland verfolgt die „Offene Gartenpforte“ kein karitatives Ziel, der Eintritt in die teilnehmenden Gärten ist frei

In Haan entwickelte sich aus den Tagen der offenen Gartenpforte erst eine Gemeinschaft von Gartenfreunden und dann der Verein „Haaner Gartenlust“, der seit vielen Jahren am ersten Sonntag im Juni zu einem überregional beliebten Gartenmarkt auf dem Karl-August-Jung-Platz einlädt. Parallel zu dieser stets gut besuchten Veranstaltung sind in der Stadt viele Gärten geöffnet, die auch auf einer kleinen Radtour angesteuert werden können.

(RP)