Mudersbach-Stiftung schüttet 26 000 Euro aus
Heinz und Wilma Mudersbach legten in Hilden den Grundstein der 1996 gegründeten Stiftung.
Hilden. Rund 26 000 Euro hat die Heinz und Wilma Mudersbach-Stiftung im vergangenen Jahr für soziale Projekte in Hilden ausgegeben. Zweck der Stiftung ist die Unterstützung älterer, hilfsbedürftiger Einwohner der Stadt sowie der Hildener Senioreneinrichtungen.
Heinrich Mudersbach wurde 1912 in Hilden geboren. Die von seinem Vater geerbte Zuckerwarenfabrik baute er aus und machte sie unter dem Namen „Kanold GmbH“ bekannt. Mit dem im Laufe seines Lebens erarbeiteten Vermögen legten er und seine Ehefrau Wilma den Grundstock für das aktuell 1,11 Millionen Euro umfassende Stiftungsvermögen.
Schon zu Lebzeiten hat sich das Ehepaar im christlich-sozialen Bereich engagiert. Es war der Wunsch der Eheleute, nach dem Tod des Letztlebenden eine Stiftung ins Leben zu rufen. Heinrich Mudersbach starb 1988, seine Ehefrau acht Jahre später.
Mit dem Erlös hat die Stiftung im vergangenen Jahr erneut eine Ferienfahrt für 20 Senioren in die tschechische Partnerstadt Nové Mesto finanziert. Zudem wurden Weihnachtsfeiern im Seniorenzentrum Stadt Hilden und im Dorotheenpark ausgerichtet. Bezuschusst wurden außerdem Prophylaxe-Sets und drei höhenverstellbare Pflegebetten für das Seniorenzentrum.
„Leider werden auf Dauer weniger Projekte finanziert werden können“, stellt der Stiftungsvorstand, Hildens ehemaliger Stadtdirektor Karl-Detlev Göbel, fest. Grund dafür sei, dass durch auslaufende Geldanlagen die Zinserträge nachhaltig sinken werden. mick