Nach Großbrand: Zwei Feuerwehrleuten geht es besser

Der Chef der Retter liegt aber weiter im künstlichen Koma.

Bei dem Großbrand wurden vier Feuerwehrleute schwer verletzt.

Foto: Patrick Schüller

Hilden. Zwei Feuerwehrleuten, die beim Großbrand vor zehn Tagen schwer verletzt worden waren, geht es besser. Das verlautete aus Kreisen der Feuerwehr. Bei Bernhard Janeck, dem 58-jährigen Feuerwehrchef, ist die Lage hingegen unverändert.

Alle drei waren in der Nacht des Brandes zum Löschen auf ein brennendes Gebäude zugelaufen, als ihnen vollkommen unvermutet ein Feuerball entgegenschlug.

Einer der beiden Feuerwehrmänner, die beide um die 30 Jahre alt sind, ist bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der Zweite muss noch einige Zeit in der Klinik bleiben, da eine Verletzung an seiner Schulter weiter behandelt wird. Bei beiden Männern haben die Ärzte die Verbrennungen, die sie erlitten hatten ohne Transplantationen in den Griff bekommen, heißt es.

Inwieweit sie mit Entstellungen leben müssen, ist noch nicht bekannt. Bernhard Janeck liegt offenbar weiter im künstlichen Koma, Teile seiner Haut müssen transplantiert werden. Es gibt keine Prognosen über Zeiträume, der Heilungsprozess bei dem Grad an Verbrennungen, die er erlitten hat, dauert normalerweise mehrere Jahre. Noch gibt es keine gesicherten Erkenntnisse zur Brandursache oder der Höhes des Schadens. „Die Kriminaltechniker sind weiterhin mit der Auswertung von Spuren beschäftigt“, sagt Polizeisprecher Frank Sobotta. gök