National Express prüft Klimaanlagen
Den Passagieren ist es im Zug entweder zu kalt oder zu warm.
Haan. Zu heiß? Zu kalt? In Sachen Wärmeempfinden lässt sich trefflich streiten. In einigen Zügen der National Express Rail GmbH ist die Temperatur offenbar aber keine Ansichtssache mehr. „Aufgrund einer Vielzahl an Rückmeldungen unserer Fahrgäste zu den unterschiedlichen Temperaturen in unseren Fahrzeugen wird National Express vom 2. bis 4. November eine Temperaturmessung im laufenden Betrieb durchführen“, erklärt Daniel Prüfer, stellvertretender Pressesprecher des Unternehmens, dessen Züge der Linie RB 48 auch in Haan und Gruiten halten. Dafür wurden jeweils für die drei-und fünfteiligen Triebzüge verschiedene Messpunkte im Fahrzeug definiert. An den drei Tagen werden verschiedene Einstellung getestet. Einen wirklichen Einfluss auf die Einstellungen der Klimaanlagen gebe es nicht, da diese sensor- und außentemperaturgesteuert die Intensität und Temperatur der frisch zugeführten Luft eigenständig regeln, erläutert Prüfer. Der Triebfahrzeugführer habe lediglich die Möglichkeit, die Temperatur um bis zu zwei Grad gegenüber einem fest programmierten Sollwert zu erhöhen oder zu senken. „Ziel der Messung ist es, dass wir eine objektive Aussage zu den Temperaturen in unseren Fahrzeugen bekommen. In den Kundenfeedbacks sei oft angesprochen worden, dass die Lüftung unentwegt bläst und Fahrgäste in der Zugluft sitzen. Dies könne die Temperaturmessung nicht optimal wiedergeben. „Deswegen sollen in einer Onlineumfrage auch die subjektiven Eindrücke der Fahrgäste ausgewertet werden“, so Prüfer. National Express sei der Erfahrungsaustausch mit den Fahrgästen sehr wichtig.
Auf der Unternehmenshomepage wird ein entsprechender Onlinefragebogen hinterlegt und ab dem 2. November freigeschaltet. Prüfer: „Je mehr Kunden sich an dieser Aktion beteiligen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis.“ Red
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