Schnuppertag deckt Defizite auf
Bei Medisport konnten Besucher ihre Fitness testen.
Den Menschen den Rücken zu stärken und sie für ihren Alltag fit zu machen — das treibt das Team von Medisport an. Prävention statt Therapie ist das Ziel des Konzeptes. „Die meisten Leute kommen jedoch erst zu uns, wenn es schon zu spät ist“, sagt Therapieleiterin Christine Klemm. Schmerzen im Rücken, Beschwerden der Halswirbelsäule und Mausarm sind mit Abstand die häufigste Motivation, an den verschiedenen Geräten etwas für die eigene Gesundheit zu tun.
Beim Tag der offenen Tür hatten die Besucher die Gelegenheit, sich an verschiedenen Stationen selbst auf die Probe zu stellen. Bei der Balance auf einem Bein nahm das Gerät genau Maß und zeigte jede Schwankung an. „Es hat mich schon überrascht, dass mein Gleichgewichtsgefühl so schwach ist. Das hätte ich anders eingeschätzt“, sagte Nicole Selke nach ihrem Test. Sie ließ sich anschließend gleich auf ihre funktionelle Beweglichkeit prüfen. „Wir schauen uns dabei grundlegende Bewegungsmuster an und bewerten Statik und Motorik auf einer Skala von eins bis drei. Damit lassen sich individuelle Defizite erkennen, auf die wir in unseren Trainingseinheiten reagieren können“, erklärte Physiotherapieleiter Stefan Jilp den Sinn der Übungen.
„In der Regel machen wir vorher eine Eingangsdiagnostik, dann folgen 24 Einheiten und dann ein Abschlusstest“, berichtete Christine Klemm. Gemeinsam mit den Kollegen erstellt sie auch individuelle Trainingspläne mit einer Mischung aus Geräten und freien Übungen, die alltagsnahe Bewegungen simulieren und die Muskulatur stärken.