Stadt sorgt für mehr Sicherheit

Hilden investiert mehr als 270 000 Euro ins Rathaus, Weiterbildungszentrum und in die Bücherei.

Foto: Dirk Thomé

Hilden. Für mehr als 272 000 Euro sollen bis 2017 das Rathaus, die Bücherei und das Weiterbildungszentrum Altes Helmholtz in Hilden behindertengerechter gestaltet werden.

Von den teuersten Einzelmaßnahmen werden dann alle Besucher der Häuser profitieren. Das sind beispielsweise Verbesserungen bei den Notrufen in den Aufzügen (34 000 Euro) und Toiletten (12 000 Euro) sowie neue Pläne für die Flucht- und Rettungswege (80 000 Euro).

Die Maßnahmen sind Teil der Zielvereinbarung, die der Behindertenbeirat im Jahr 2008 mit der Stadt abgeschlossen hat. Mit den ersten Arbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden. „Es sind vor allem kleinere Arbeiten, die im laufenden Betrieb erledigt werden können“, sagt Ralf Scheib, Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft. Beeinträchtigungen für die Besucher der Häuser erwartet er deshalb nicht.

Angesichts des städtischen Sparkurses wollte Kämmerer Heinrich Klausgrete sie allerdings um ein Jahr verschieben. Dagegen hat sich der Behindertenbeirat aber erfolgreich gewehrt. Eine Verschiebung hätte nach Ansicht des Vorsitzenden Klaus Dupke die Befürchtungen genährt, „dass wir im kommenden Jahr wieder dastehen, und es ist kein Geld da“. Diese Bedenken teilt die Politik und wischte den Vorschlag des Kämmerers einstimmig vom Tisch.

Die Entscheidung begrüßt Dupke, der darin ein weiteres positives Signal für die Behindertenfreundlichkeit der Stadt sieht: „Wenn wir merken, es geht Schritt für Schritt weiter, dann sind wir schon zufrieden.“