Betreuungs-Krise noch nicht überwunden Stadtelternrat will Vollversammlung als Ideenbörse

Haan · Am 26. Juni sollen die Elternbeiräte gemeinsam mit Politik und Verwaltung „Impulse für die Zukunft“ suchen und setzen.

Kita-Betreuung bleibt nicht nur in Haan ein schwieriges Thema.

Foto: dpa/Peter Kneffel

(peco) Die Herausforderungen „aufgrund des Personalmangels in den Einrichtungen“ bleiben ein zentrales Problem in der Stadt Haan – das hatte der Stadtelternrat bereits im vergangenen Jahr im Nachgang seiner Vollversammlung in einem zusammenfassenden Papier betont. Knapp ein Jahr danach scheint die Betreuungs-Situation in der Gartenstadt noch immer nicht wesentlich besser geworden zu sein, denn auch für die nächste Vollversammlung der Haaner Elternbeiräte (aus den Kitas, Familienzentren und der Tagespflege) am Mittwoch, 26. Juni, ist wieder das bekannte kritische Thema angesetzt. „Quo vadis – Kinderbetreuung in Haan?“, so lautet die Überschrift für die Zusammenkunft um 19.30 Uhr im Familienzentrum am Bollenberg (Robert-Koch-Straße 29).

Blick auf die Herausforderungen im Kita-Wesen

„Uns allen sind die aktuellen Herausforderungen in der Kinderbetreuung bekannt und wie schwierig es ist, diese mit guter, frühkindlicher Bildung zusammenzubringen“, heißt es in der Einladung: „Wir wollen auf der Vollversammlung genau darauf den Blick richten.“

Zum Thema des Abends haben die Veranstalter Vertreterinnen und Vertreter der politischen Stadtrats-Fraktionen (CDU, FDP, GAL, SPD und WLH) sowie Mitglieder der Stadtverwaltung eingeladen. Die sollen ihre Ideen und Visionen zur Frage, wohin es in der Kinderbetreuung in Haan gehen soll, teilen und mit dem Stadtelternrat in einen Dialog eintreten. Dann folgt eine gute Nachricht: „Hierzu haben wir von allen eine Zusage erhalten.“

Weiter heißt es in der Einladung: „Wir würden gerne den Abend nutzen, um auch von Ihnen und Euch zu hören, was Ihre und Eure Wünsche und Zunkunftsbilder sind. Wohin soll sich die Kinderbetreuung in Haan entwickeln, was bewegt mit Blick auf die Zukunft, was braucht eine gute frühkindliche Bildung und so weiter.“

Der Stadtelternrat will in dem Zusammenhang die Gelegenheit nutzen, „uns als Vertretern der Eltern und zugleich der Politik und der Verwaltung, Ihre und Eure Impulse für die Zukunft darzulegen“.

(peco)