Stiftung fördert Hospital
Dank der Matthias- Brock-Stiftung können neue Geräte zur Diagnostik angeschafft werden.
Hilden. Der Hildener Handwerksunternehmer Matthias Brock hat bereits zu seinen Lebzeiten sein Vermögen in eine Stiftung überführt, mit deren Ertrag unter anderem das St. Josefs Krankenhaus Hilden unterstützt wird. 136 000 Euro kamen der Klinik zugute — ein Patientenlifter und ein uro-dynamischer Messplatz zur Diagnostik bei Harninkontinenz wurden angeschafft. Ein Gewinn für Mitarbeiter und Patienten. Matthias Brock war ein vorausschauender Mann. „Und er hatte ein großes Herz für Hilden“, sagt Martin Lindemann.
Er steht der Matthias-Brock-Stiftung vor, die ihr Namensgeber noch zu Lebzeiten gründete. Sein Ziel: Auch über seinen Tod hinaus — der 2002 mit über 90 Jahren eintrat — wollte er insbesondere drei Hildener Einrichtungen unterstützen. Dazu gehört auch das St. Josefs Krankenhaus Hilden, das in diesem Jahr mit 136 000 Euro bedacht wurde. „Wir haben sehr viele langjährige Mitarbeiter,“ sagt Pflegedirektor Laurentius Beule, „zu deren Gesundheitsschutz wir etwas tun wollten.“ Daher wurde ein Patientenlifter angeschafft, mit dem auch große, schwere und von ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkte Patienten mobilisiert werden können.
Für pflegebedürftige Patienten ist es wichtig, dass sie aus dem Bett kommen, wieder sitzen lernen. „Bei Patienten, die nicht mehr richtig mitarbeiten können, kommen Mitarbeiter trotz aller Kniffe und Hebetechniken an ihre Grenzen“, sagt Laurentius Beule. Der Patientenlifter übernimmt jetzt die schwere Arbeit. Der Patient wird über spezielle Tragetücher aus dem Bett gehoben und bei Bedarf auch direkt in eine sitzende Position gebracht. Der Patientenlifter ist fahrbar und kann durch den Akkubetrieb auch überall genutzt werden. „Damit können alle Stationen, alle Patienten und vor allem alle Mitarbeiter im Pflegedienst davon profitieren.“ Mit der zweiten großen Anschaffung geht das St. Josefs Krankenhaus Hilden ein Tabu an. „Inkontinenz ist bei Frauen weit verbreitet“, sagt Krankenhaus-Direktorin Monika Felkl. Red