Hilden Stars aus der ganzen Welt reisen für die Unicef-Gala nach Hilden
Hilden. · Das Programm für die Gala am 7. und 8. Dezember ist fertig.
Oper, Gospel, Soul und Musical – Heribert Klein setzt bei der 38. Auflage der Unicef-Gala in Hilden auf den bewährten Genremix und hat für die Veranstaltung am 7. und 8. Dezember die Creme de la Creme aus den einzelnen Musikstilen nach Hilden eingeladen. Der Erfinder der Unicef-Gala hat am Donnerstag das Programm vorgestellt. Und das kann sich sehen, aber vor allem hören lassen. „Die Unicef-Gala gehört seit 38 Jahren zu den absoluten Highlights des Hildener Kulturkalenders“, erklärte Bürgermeisterin Birgit Alkenings. Künstler dieses Formates sehe man in Hilden eher selten. Damit meinte sie Musiker wie Kristina Love. Die US-Amerikanerin singt momentan die Hauptrolle im Musical „Tina“ (Turner) in Hamburg und kommt für die beiden Abende im Dezember nach Hilden.
Stephanie Reese wird
extra aus Manila anreisen
Oder Jessica Mears. Die Sängerin ist derzeit Hauptdarstellerin im Musical „Bodyguard“. Den weitesten Anreiseweg wird Stephanie Reese aus Manila haben. Sie ist nicht zum ersten Mal in Hilden, und sie freut sich schon auf den Auftritt in der Stadthalle. Aus Manila reist sie an. Der Flug von den Philippinen bis nach Deutschland dauert 26 Stunden. Aus England reist das A-Cappella-Trio „We3“ an, das laut Klein bereits am englischen Königshaus aber auch in Las Vegas und Tokio aufgetreten ist. Weiterer Topact ist Gospel-Star Eric Reed aus Alabama, der in diesem Jahr zum dritten Mal nach Hilden kommt.
Für den Opern-Bereich konnte Heribert Klein ebenfalls Stars aus der Szene für die Unicef-Gala gewinnen. Ricardo Tamura singt an der Metropolitan Opera, Elena Sancho Pereg an der Pariser Oper sowie an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg. Bonita Hyman (Metropolitan), Eduardo Aladren und Neuentdeckung Lauvuyu Mbundu aus Südafrika treten ebenfalls auf. Schlagzeuger Willy Ketzer, Saxphonist Waldo Weathers (15 Jahre lang in der Band von James Brown) und Trompeter Terence Ngassa spielen auch in der Stadthalle.
Das Hildener Publikum kennt und schätzt viele Künstler bereits aus der Vergangenheit. „Wir sind eine Unicef-Familie“, sagt Heribert Klein. Und die hätte Hilden im vergangenen Jahr beinahe zum letzten Mal besucht. Denn die Gala stand nach dem Rückzug eines Großsponsors vor dem Aus. Allerdings konnte Heribert Klein neue Sponsoren finden und zunächst für die Fortführung 2020 gewinnen. Diese Sponsoren zahlen die Gala und die Auftritte, sodass die Eintrittsgelder komplett an Unicef gespendet werden können. In diesem Jahr geht das Geld an das Projekt „Für Kinder der Flutopfer in Mosambik“. Seit 1982 hat die Gala in Hilden gemeinsam mit der Aktion „Ein Herz für Unicef“ rund 5,5 Millionen Euro Spenden eingebracht.
Wer sich eine Karte (40 Euro) für die Gala am Samstag, 7. Dezember, 19 Uhr (Einlass 18.15 Uhr) oder Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr (Einlass 16.15 Uhr) in der Stadthalle sichern möchte, sollte schnell sein. „Uns liegen bisher schon 700 Reservierungen vor“, erklärt Bürgermeisterin Birgit Alkenings. 1200 Karten gibt es insgesamt.