Wilhelm-Fabry-Museum: „Die Dosis macht das Gift“ läuft sehr gut
Bernd Morgner, stellvertretender Museumsleiter, zieht ein erstes Fazit zur Resonanz auf „Die Dosis macht das Gift“.
Hilden. Seit einer Woche zeigt das Wilhelm-Fabry-Museum seine achte Themenausstellung. Unter dem Titel „Die Dosis macht das Gift“ beschäftigen sich Künstler darin in 44 Kunstwerken mit den Themen Genuss und Sucht, Heilung und Verfall. Bernd Morgner, stellvertretender Museumsleiter, zieht im WZ-Interview ein erstes Fazit.
Herr Morgner, wie ist die neue Themenausstellung angelaufen?
Bernd Morgner: Die Neugierde und die Lust sind da. Das haben wir gemerkt. Die Ausstellung läuft sehr gut an. Sie ist ein Renner.
Woran machen Sie das fest?
Morgner: Zur Eröffnung sind mehr als 120 Gäste gekommen. In der ersten Woche gab es schon einige Führungen, und weitere Anfragen liegen bereits vor.
Sie sind also zufrieden?
Morgner: Ja, unsere achte Themenausstellung gehört zu den am besten laufenden Ausstellungen der vergangenen Jahre.
Woran liegt das?
Morgner: Die bisherigen Themenausstellungen sind alle sehr, sehr gut gelaufen. Zum Teil haben sie bundesweit Resonanz gefunden. Selbst ärztliche Fachzeitschriften berichten darüber.
Die Themenausstellungen sind also so etwas wie Erfolgsgaranten?
Morgner: Die Themenausstellungen hatten im Schnitt immer mehr als 1000 Besucher. Das ist für ein Haus unserer Größe eine enorme Zahl. Viel hängt dabei auch von der Ausstellungsdauer ab. Die aktuelle Ausstellung läuft sehr lang. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass wir weit mehr als 1000 Besucher haben werden. Der Erfolg einer Ausstellung hängt aber nicht allein von der Besucherzahl ab. Wichtig ist auch, wie sie bei den Besuchern ankommt.
Und wie kommt sie bei den Besuchern an?
Morgner: Sehr gut. Wir haben schon einige positive Einträge in unserem Besucherbuch.
Was ist denn das Geheimnis, dass die Themenausstellungen so gut angenommen werden?
Morgner: Die Medizin und Medizingeschichte sind unsere Schwerpunkte. Wir versuchen, diese Themen nicht nur fachspezifisch aufzugreifen, sondern wollen sie auch über die Kunst transportieren.
Bei so viel Erfolg ist eine neunte Themenausstellung also wahrscheinlich?
Morgner: Es gibt schon erste Gedanken, mit welchem Thema sie sich beschäftigen könnte.
Und wann steht das Thema fest?
Morgner: Bestenfalls wird das Thema zur Finissage der laufenden Ausstellung im März 2014 verkündet. Aber, wie gesagt, im Moment gibt es dazu nur Gedankenspiele www.wilhelm-fabry-museum.de