Zukunft des Bürgerhauses
15 Bürger diskutierten beim Stammtisch.
Seit knapp drei Jahren ist das Gruitener Bürgerhaus geschlossen. Vor rund zwei Jahren begannen die Überlegungen zur Nutzung des Filetgrundstückes in Gruiten, auf dem auch das frühere Hallenbad (geschlossen seit über zehn Jahren) steht. Wenige Wochen nach der Präsentation von sechs Entwürfen, die Studenten der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen erarbeitet hatten, holte der SPD-Ortsverein Gruiten nun die Bürger ins Boot.
Am politischen Stammtisch im Sportlerheim diskutierten die Gruitener SPD-Ratsmitglieder Juliane Eichler, Alexander Viemann und Jens Niklaus mit Bürgern. „Wir möchten allen Bürgern mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit geben, Pläne zu besprechen, Fragen zu stellen, sich zu informieren und zu diskutieren. Alles muss gehört werden und mit einfließen“, so Vorsitzender Jens Niklaus. Basis der Diskussion waren die sechs Skizzen, die im Frühjahr 2014 von Architekturstudenten der RWTH Aachen innerhalb eines Ideenwettbewerbs angefertigt wurden.
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Jörg Dürr fasst den derzeitigen Stand zusammen: „Das ist hier die erste Stufe des Prozesses. Es wird aber noch eine zweite, dritte, vierte und fünfte Stufe bis zum Bebauungsplan geben.“ Bis zur Entscheidung, was letztendlich durchgesetzt werde, dauere es noch ein gutes Jahr, sagte Dürr. Heiner Wolfsperger, Vorsitzender des Bürger- und Verkehrsvereins, legt viel Wert auf einen Saal für allgemeine Veranstaltungen und altersgerechtes Wohnen: „Der Bereich sollte barrierefrei sein und im öffentlichen Raum wäre mehr Grün wichtiger, als kleine Gärten von künftigen Anwohnern.“