Altenheim: Millionen-Spende für St.Marien
Familie Schwarz-Schütte und Kplus-Verbund bestätigten am Mittwoch den Geldsegen für ein Altenheim samt Bistro in der Alten Schulstraße.
<strong>Monheim. Von der WZ bereits am Samstag berichtet, wurde die Summe am Mittwoch bestätigt: Die Familien Schwarz und Schwarz-Schütte, Gründer des Konzerns Schwarz-Pharma, haben dem Krankenhausverbund Kplus vier Millionen Euro für den Bau eines Altenheims gegenüber dem Spital in der Alten Schulstraße gespendet. Gleichzeitig schafften Vater (Rolf) und Sohn (Patrick) Schwarz-Schütte auf einer Pressekonferenz Gerüchte um finanzielle Unterstützung an weitere Monheimer Einrichtungen aus der Welt. "Es gab einige Überlegungen. Wir haben uns für das Altenheim entschieden. Unter anderem, weil unsere Familie auch persönliche Bindungen zum Krankenhaus hat."
Der bald 87-jährige Senior und Sohn Patrick (51) griffen auch die von Bürgermeister Thomas Dünchheim aufgestellte Behauptung - "Der Bedarf an Altenheimen in Monheim ist bereits gedeckt" - auf. "Wir haben uns mit den Zahlen gründlich beschäftigt. Und für dieses Heim gibt es sehr wohl Bedarf", so das Familien-Urteil.
Investitionsvolumen Der K-plus-Verbund mit Einrichtungen in Solingen, Monheim, Hilden Haan und Düsseldorf will sieben bis acht Millionen Euro in das St.Marien Altenheim investieren.
Schwerpunkt Hauptsächlich soll die Versorgung von Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen wie Demenz, Alzheimer oder Parkinson gewährleistet werden.
RäumlichesKonzept 95Einzelappartements auf einer Nutzfläche von 4736Quadratmetern auf vier Etagen sind vorgesehen. Ein für alle zugängliches Bistro ist darin geplant.