Auch bei Hochbetrieb den Überblick nicht verlieren

Die DLRG wacht im Langenfelder Freibad jetzt von einer mobilen Wachstation über die Badegäste.

Foto: Anna Schwartz

Langenfeld. Sommerferien, 30 Grad - die beiden großen Becken im Freibad sind voll. Schwimmen ist nicht möglich, die Badegäste genießen im Wasser stehend die Abkühlung. Auf den Liegewiesen liegen Handtuch an Handtuch. Auch hier ist kaum noch Platz.

Inmitten des Freibad-Getummels steht jetzt das neue DLRG Wachhäuschen. „Wir haben von diesem Standort einen guten Überblick ”, sagt Einsatzleiter Marc Mansen.

Drei bis vier ehrenamtliche Helfer sind an einem vollen Tag im Einsatz und unterstützen die Schwimmmeister des Freibades.

Bisher waren die Helfer der DLRG mit im Wachhaus der Schwimmmeister stationiert. „Das war nicht immer optimal,“ sagt Susanne Mey, Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe Langenfeld. „Wir waren immer abhängig von den Schwimmmeistern, konnten nur in das Zimmer, wenn sie auch da waren.”

Finanziert wurde die Wachstation, wie man sie öfters an der Nord- und Ostseeküste findet, durch Spenden. Sie ist innen mit einer speziellen Beschichtung ausgekleidet, so dass es sich nicht aufheizt. Auch einen voll ausgestatteten Erste-Hilfe-Rucksack gab es für die Lebensretter dazu.

Vor drei Jahren hat die DLRG, die bis dahin nur für die Wasserrettung zuständig war, die sanitätsdienstliche Versorgung vom Roten Kreuz übernommen

Kleine Schnitt- oder Sturzverletzungen und Insektenstiche werden von den Ersthelfern versorgt. „Ansonsten passiert zum Glück nicht viel”, so Mansen.

4500 Leute sind zu Hochzeiten im Bad. Kinder und Jugendliche sind oft übermütig unterwegs. Die Übersicht zu behalten ist da nicht immer einfach. „Von unserem neuen Standort wird es leichter werden.“