Umbau Krischerstraße hängt in der Warteschleife
Ein beim Bieterverfahren unterlegenes Unternehmen klagt. Deshalb können die Arbeiten jetzt nicht beginnen — Ausgang offen.
Monheim. Die nächste Phase der Bauarbeiten auf der Krischerstraße — eigentlich sollten sie bereits starten. Der Zeitplan stand und ist jetzt erst einmal über den Haufen geschmissen. Hintergrund: Ein unterlegener Bieter geht rechtlich gegen die Entscheidung vor. „Der Fall liegt bei der Vergabestelle in Mettmann. Wir hoffen, dass noch in dieser Woche entschieden wird. Mehr weiß ich derzeit auch nicht“, sagt Andreas Apsel, zuständiger Bereichsleiter in Sachen Tiefbau im Monheimer Rathaus.
Dabei war eigentlich klar: Jetzt beginnen die Kanalarbeiten. Beginn wäre in der Lindenstraße gewesen. Von dort war geplant, in den Kreuzungsbereich Krischerstraße vorzustoßen, dann gen Süden bis zum neuen Kreisverkehr kurz vor dem Rathaus. 35 Meter vor dem Kreisel sollte die Kanalerneuerung abgeschlossen sein — das Ganze fertiggestellt bis kurz vor dem Weihnachtsgeschäft, um die Händler nicht noch mehr zu belasten.
Nach Karneval ist dann die zweite Stufe angedacht gewesen: Von Höhe Mittelstraße bis zum neuen Kreisverkehr sollte die Krischerstraße aufgewertet werden. Vor allem mehr Platz fürs Schlendern und Einkaufen ist angedacht. Das soll dem Einzelhandel und der Gastronomie neue Impulse geben.
Bis Mai sollten die Bauarbeiten eigentlich beendet sein. Das ist jetzt allerdings völlig unklar. Es bleibt abzuwarten, welche rechtlichen Chancen das beim Bieterverfahren unterlegene Bauunternehmen haben wird.